19-06-2010, 21:08
(17-06-2010, 02:09)Bion schrieb: Die Gnosis ist für das Urchristentum eher ein Randproblem und gehört zu dessen Wirkungsgeschichte und nicht – wie man irrtümlich glaubte – zu dessen Vorgeschichte. (M. Hengel, in New Testament Studies 41 (1994), S 330f.)
[…]
"Gnosis" wird doch benutzt, um eine möglichst große Anzahl von "Gläubigen" in eine von Herrschern und "Kirchenfürsten" genehme Richtung zu schleusen. So gab es sie auch im A.T. weil fast jede Entscheidung oder Gesetzgebung der jüdischen Oberschicht samt ihrer "Seher" und "Deuter" mit: "Gott sagt, der Herr sagt oder der Herr hat´s befohlen" kommentiert wird.
Deshalb sagt Jeremia in Jer 6.13: "Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach Gewinn und vom Propheten bis zum Priester gehen sie mit Lügen um."
So wird das Wort Gottes von Moses bis Heute verfälscht und verwässert.
Und sie streiten seit Jesus um Bilder, Dreieinigkeit, Abendmahl Seelenwanderung u.s.w. und vergessen dabei Gott.
Aber die Gleichnisse des Messias halten auch den "Gnostikern" stand, weil sie von solchen Menschen nicht verstanden werden und deshalb unverfälscht bis Heute erhalten sind um nur von denen verstanden zu werden die Jesus lieben.
