19-05-2010, 17:48
Was Kant hier meint, ist etwas, das in nahezu allen Wissenschafttheorien wieder auftaucht auf die Frage: Was können wir wissen?
Das Einzige, was wir wissen können, sind die Modelle, die wir uns von den Dingen außerhalb von uns selbst machen - einschließlich des Selbstmodells (Ich-Bewusstsein). Aus der parallelen Funktion des Modells (in unserem Wissen) und dem Ausgang vieler Experimente (Reaktion der Außenwelt) folgt kein Wissen über die Außenwelt.
Angesichts des Erfolges vieler - keineswegs aller - Modelle postulieren wir lediglich die Existenz einer objektiven Welt. Wir reden nur so, als seien Welt und Modell identisch. Das ist in den Standardfällen praktisch, aber nicht korrekt. Optische und akustische Täuschungen beruhen auf dieser Tatsache, ebenso das permanente Versagen unserer Modelle in Grenzsituationen (u. a. ganz riesig, ganz klein, ganz schnell, bei enormer Gravitation).
Das Einzige, was wir wissen können, sind die Modelle, die wir uns von den Dingen außerhalb von uns selbst machen - einschließlich des Selbstmodells (Ich-Bewusstsein). Aus der parallelen Funktion des Modells (in unserem Wissen) und dem Ausgang vieler Experimente (Reaktion der Außenwelt) folgt kein Wissen über die Außenwelt.
Angesichts des Erfolges vieler - keineswegs aller - Modelle postulieren wir lediglich die Existenz einer objektiven Welt. Wir reden nur so, als seien Welt und Modell identisch. Das ist in den Standardfällen praktisch, aber nicht korrekt. Optische und akustische Täuschungen beruhen auf dieser Tatsache, ebenso das permanente Versagen unserer Modelle in Grenzsituationen (u. a. ganz riesig, ganz klein, ganz schnell, bei enormer Gravitation).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

