21-04-2004, 10:37
Salam!
In einem interreligiösen Forum in den USA habe ich gerade ein posting gefunden, das mir recht gut hierher zu passen scheint... :wink:
Es stammt zwar von einem Amida-Buddhisten, aber die Aussage selbst scheint mir auf viele Religionen zuzutreffen...
() qilin
In einem interreligiösen Forum in den USA habe ich gerade ein posting gefunden, das mir recht gut hierher zu passen scheint... :wink:
Es stammt zwar von einem Amida-Buddhisten, aber die Aussage selbst scheint mir auf viele Religionen zuzutreffen...
() qilin
Zitat:Wo liegt der Unterschied zwischen einem verblendeten Gläubigen und einem verblendeten Ungläubigen?
Es ist interessant, daß der Buddha uns immer nahegelegt hat, uns von Unwissen freizumachen. Wer nicht verstanden hat und nicht klar sieht, wird als 'verblendeter Gläubiger', als Abergläubischer, betrachtet - z.B. beim Verständnis des wahren Dharma: wenn jemand nicht verstanden hätte und hinginge, Zuflucht nähme, den Buddha verehrte und Opfer darbrächte - das wäre Aberglaube. Wenn jemand aber nicht verstanden hätte und kritisieren würde daß Buddhismus Aberglaube sei, dann ist das ebenfalls Aberglaube - Aberglaube über Aberglauben.
Zu glauben ist Aberglaube, und nicht zu glauben ist Aberglaube.
Wenn also jemand den ganzen Gedanken nicht begreift, dann ist Glauben ein Irrtum, aber Nichtglauben ist auch ein Irrtum. Warum? Weil wir das Buch nach seinem Umschlag beurteilen. Wenn wir aber den ganzen Gedanken begreifen, dann ist Glaube richtig, und Nichtglaube ebenfalls...
"Meine Lehre ist vergleichbar einem Floß [Floßgleichnis]. Die Lehre des Buddha muß aufgegeben werden; wieviel mehr muß eine falsche Lehre aufgegeben werden! Worte können nicht die Wahrheit ausdrücken. Was Worte ausdrücken, ist nicht die Wahrheit." [Diamantsutra]