29-03-2010, 15:38
Ich habe bei mir bewusst "keine" bei Religionen im Profil eingetragen.
Auf ein paar Sachen muss ich eingehen.
Dass Atheismus eine Anormalität ist ist nichts neues und auch heute noch so. Ich meine, demletzt gelesen zu haben,
dass nur ~15% aller Menschen keiner Religion angehören. Kann sein dass es auch noch weniger waren. Das ist zwar
interessant, sollte das Gespräch aber nicht weiter beeinflussen. Bitte achte aber darauf, dass DU deren Position völlig
irrational empfindest, deshalb IST die Position noch lange nicht irrational.
Für mich ist der logischste Weg, nicht aktiv an einen Gott zu glauben oder mein Schicksal in irgendeiner Weise mit
einem Gott zu verknüpfen, da ich von einer solchen Beeinflussung mein ganzes Leben lang noch nichts bemerkt habe
und auch für meine künftige Lebensplanung keinen Gott "brauche". Somit ist er für mich praktisch nicht existent.
Dennoch schließe ich einen Gott nicht aus, beispielsweise außerhalb des Raums, vor der Zeit, am Beginn des Universums.
Auch daran glaube ich nicht wirklich, habe aber nichts in der Hand um dies zu beweisen. Also gibt es theoretisch
die Möglichkeit einer Existenz Gottes. Warum auch nicht...
Ich kann aber auch die strikt atheistische Haltung verstehen. Die Bibeltexte, auf denen das Christentum aufbaut, sind
historisch nicht belegbar, der Glaube an etwas Überirdisches scheint nüchtern betrachtet irrational weil nichts für
dessen Existenz spricht. Für Gott sprechen letztendlich höchstens Indizien, vielleicht auch nur die Tatsache, dass seine
Nichtexistenz nicht bewiesen werden kann. Das ist dem Atheisten zu wenig. Was er nicht sieht, nicht spürt, nicht hört,
nicht fassen kann, das muss er nicht als existent anerkennen. Auch diese Haltung kann ich nachvollziehen.
Eines hast Du falsch verstanden: der christliche Glaube ist wissenschaftlich nicht als falsch erwiesen. Wie sollte das
auch gehen? Die Schöpfungsgeschichte hat sich wohl als falsch herausgestellt, sowohl in Datierung als auch Reihenfolge.
Darauf kommt es doch aber auch gar nicht an. Wer die Bibel wortwörtlich auslegt macht meiner Meinung nach immer einen
Fehler weil sie so nicht zu verstehen ist.
Klar gibt es Wissenschaftler, die sich über den Glauben lustig machen oder Gläubige bemitleiden, ich bin von so einer Position
zugegebenermaßen nicht extrem weit entfernt. Vor allem Menschen, die sich wirklich wortwörtlich an die Bibel klammern,
keine anderen Betrachtungsweisen in ihr Leben lassen und prinzipiell jedes Forschungsergebnis als gefälscht oder gar mit
dem Teufel in Verbindung zu bringen betrachten, haben mein Mitleid.
Die Geschichte mit dem Nichtwissen und Nichtvorhandensein ist schön und gut. Hier gibt es aber eine lustige Gegenposition.
Irgendwo im All fliegt eine kleine, rosa Teekanne herum, so klein, dass wir sie vermutlich nicht in Milliarden Jahren finden würden.
Diese Teekanne hat magische Kräfte und kann ganze Sterne entstehen lassen. Und ihre Nichtexistenz ist nicht beweisbar.
Auf ein paar Sachen muss ich eingehen.
Dass Atheismus eine Anormalität ist ist nichts neues und auch heute noch so. Ich meine, demletzt gelesen zu haben,
dass nur ~15% aller Menschen keiner Religion angehören. Kann sein dass es auch noch weniger waren. Das ist zwar
interessant, sollte das Gespräch aber nicht weiter beeinflussen. Bitte achte aber darauf, dass DU deren Position völlig
irrational empfindest, deshalb IST die Position noch lange nicht irrational.
Für mich ist der logischste Weg, nicht aktiv an einen Gott zu glauben oder mein Schicksal in irgendeiner Weise mit
einem Gott zu verknüpfen, da ich von einer solchen Beeinflussung mein ganzes Leben lang noch nichts bemerkt habe
und auch für meine künftige Lebensplanung keinen Gott "brauche". Somit ist er für mich praktisch nicht existent.
Dennoch schließe ich einen Gott nicht aus, beispielsweise außerhalb des Raums, vor der Zeit, am Beginn des Universums.
Auch daran glaube ich nicht wirklich, habe aber nichts in der Hand um dies zu beweisen. Also gibt es theoretisch
die Möglichkeit einer Existenz Gottes. Warum auch nicht...
Ich kann aber auch die strikt atheistische Haltung verstehen. Die Bibeltexte, auf denen das Christentum aufbaut, sind
historisch nicht belegbar, der Glaube an etwas Überirdisches scheint nüchtern betrachtet irrational weil nichts für
dessen Existenz spricht. Für Gott sprechen letztendlich höchstens Indizien, vielleicht auch nur die Tatsache, dass seine
Nichtexistenz nicht bewiesen werden kann. Das ist dem Atheisten zu wenig. Was er nicht sieht, nicht spürt, nicht hört,
nicht fassen kann, das muss er nicht als existent anerkennen. Auch diese Haltung kann ich nachvollziehen.
Eines hast Du falsch verstanden: der christliche Glaube ist wissenschaftlich nicht als falsch erwiesen. Wie sollte das
auch gehen? Die Schöpfungsgeschichte hat sich wohl als falsch herausgestellt, sowohl in Datierung als auch Reihenfolge.
Darauf kommt es doch aber auch gar nicht an. Wer die Bibel wortwörtlich auslegt macht meiner Meinung nach immer einen
Fehler weil sie so nicht zu verstehen ist.
Klar gibt es Wissenschaftler, die sich über den Glauben lustig machen oder Gläubige bemitleiden, ich bin von so einer Position
zugegebenermaßen nicht extrem weit entfernt. Vor allem Menschen, die sich wirklich wortwörtlich an die Bibel klammern,
keine anderen Betrachtungsweisen in ihr Leben lassen und prinzipiell jedes Forschungsergebnis als gefälscht oder gar mit
dem Teufel in Verbindung zu bringen betrachten, haben mein Mitleid.
Die Geschichte mit dem Nichtwissen und Nichtvorhandensein ist schön und gut. Hier gibt es aber eine lustige Gegenposition.
Irgendwo im All fliegt eine kleine, rosa Teekanne herum, so klein, dass wir sie vermutlich nicht in Milliarden Jahren finden würden.
Diese Teekanne hat magische Kräfte und kann ganze Sterne entstehen lassen. Und ihre Nichtexistenz ist nicht beweisbar.

