(05-02-2010, 16:14)Jakow schrieb:(05-02-2010, 14:57)petronius schrieb: das kann ich jetzt so nicht herauslesen: [...] es ist die rede von einem "naturrecht" ("natural law"), auf dem die gleicheit der menschen beruht, und welches angeblich durch die britische gesetzgebung zur gleichstellung bzw. chancengleichheit ("legislation designed to achieve equality of opportunity") verletzt wirdEs geht hier auch nicht darum etwas herauszulesen, sondern einen Text aus dem Englischen angemessen zu übersetzen.
(05-02-2010, 14:57)petronius schrieb: also so ziemlich das, wie es auch im standard übersetzt wurdeJa, wenn man hier "natural law" einfach wörtlich als "Naturrecht" übersetzt.
(05-02-2010, 14:57)petronius schrieb: bleibt immer noch die frage offen: was versteht die rkk unter dem naturrecht?Meiner Meinung nach geht es hier eben um kein "Naturrecht", welches der Papst verteidigt, sondern um die Natur des Menschen, eben dass er als Frau und Mann erschaffen wurde usw. usw. und dass es nach ihrer Ansicht eben "unnatürlich" ist, wenn diese Trennung aufgehoben oder vermischt wird, bspw. durch Homosexualität.
Wundert mich schon, dass du meinst die Haltung der Katholischen Kirche hierzu nicht zu kennen.
Dazu folgendes:
L´Osservatore-Romano, deutsche Ausgabe, 5/2010, berichtet:
Papst Benedikt XVI. hat die Bischöfe aus England und Wales in Audienz empfangen. In seiner Ansprache kündigte er an, daß er in nächster Zukunft eine Pastoralreise nach Großbritannien unternehmen werde. Einen genauen Termin nannte er nicht. Der Papst wandte sich entschieden gegen ungerechte Einschränkungen für Religionsgemeinschaften in Großbritannien. Dort führten Gesetze, die auf eine Gleichberechtigung aller Bürger zielten, in der Praxis zum Gegenteil. Diese Vorschriften verstießen gegen das Naturrecht, das die Gleichheit aller Menschen begründe und garantiere.
MfG B.
MfG B.

