23-02-2010, 16:50
(23-02-2010, 14:58)Gundi schrieb:(23-02-2010, 14:45)petronius schrieb: wirfst du das auch jedem historiker vor, der ein buch über die kreuzzüge oder ketzerverfolgungen schreibt? ist auch der in jedem fall verpflichtet, noch ein kapitel einzufügen, in dem die potentiell positive rolle von religion für den einzelnen gläubigen gewürdigt wird?
wohl kaum
Ich weiß nicht ob dieser Vergleich wirklich so angebracht ist. Das eine ist Geschichtsschreibung, was einfach historische Tatsachen wiedergibt. Das andere ist Bestandteil einer aktuellen Diskussion um Religion und Glauben, nimmt damit also direkt Einfluss auf das Bild welches wir uns aktuell von Religion machen
ähm... da soll es was geben, nennt sich, glaube ich, "zeitgeschichte" oder so...
(23-02-2010, 14:58)Gundi schrieb: Leider kenne ich einige Atheisten, die fast ausschließlich Religion mit Fundamentalismus gleichsetzen. Wenn man dann sagt, dass man das anders sieht, meinen sie das sei eine Ausnahme und die eigentliche Religion sei eher die Fundamentalistische.
Aber natürlich bei weitem nicht jeder Atheist.
was dich aber nicht daran hindert, deine argumentation genau auf diesen wenigen aufzubauen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

