19-02-2010, 18:15
Es ist etwas misslich, wenn bestimmte Kategorien menschlichen Daseins durcheinander geworfen werden. So kommt man zu Fragen wie: Warum wird Gott durch die Naturwissenschaft ausgeklammert? Oder Antworten, wie: Dann müsste man eine "allgemein gültige Konstante" geschaffen werden.
Ich versuche, die Sachlage mal ein Bisschen aufzudröseln:
Ich denke, wir sind uns einig, dass es Sachverhalte gibt, die man durch wiederholte empirische Erfahrungen belegen kann.
Eine bestimmte (menschliche) Einstellung zu einem Sachverhalt gehört aber nicht dazu. Beispiel:
1) "Ärzte können eine Blinddarmentzündung durch eine Operation heilen"
2) "Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Blinddarmentzündung durch eine hohe Dosis Antibiotika zu beheben"
3) Ohne Behandlung stirbt man unter qualvollen Schmerzen.
Wie ich als Patient zu den drei (evtl. fiktiven) Möglichkeiten stehe, ist eine weltanschauliche Fragestellung und kann nicht auf der Sachebene entschieden werden. So gibt es tausende von Tatsachen, zwischen denen man im Leben entscheiden muss. Kitzelig werden diese Entscheidungen, wenn man sie für andere treffen muss (z. B. soll man gebrauchte Sachen in arme Länder bringen oder nicht? Soll der Staat überhaupt Hilfen gewähren?).
Die Zahl der sachlichen Argumente ist nur bis zu einem gewissen Grad reduzierbar. Letztlich entschieden werden sie auf der Ebene der Wertvorstellungen (z. B. Menschenbild).
Wertvorstellungen sind aber "Gemeingut", bestenfalls gruppendynamische, ("demokratische") Prozesse.
Die Prägung der Weltanschauung durch eine Gottesvorstellung oder durch ein gemeinschaftliches Menschenbild gehört zu einer Kategorie von Begrifflichkeiten, die sich auf keiner Sachebene klären lässt. Man kann sie bestenfalls durch Fragen in einer statistischen Form als "Gesellschaftsbild" ermitteln. Aber darum geht es hier nicht.
Es ist deshalb sinnleer, etwas erforschen zu wollen, nämlich Gott, was dem Grunde nach in die Welt der Ansichten und Einstellungen von Menschen gehört.
Ich versuche, die Sachlage mal ein Bisschen aufzudröseln:
Ich denke, wir sind uns einig, dass es Sachverhalte gibt, die man durch wiederholte empirische Erfahrungen belegen kann.
Eine bestimmte (menschliche) Einstellung zu einem Sachverhalt gehört aber nicht dazu. Beispiel:
1) "Ärzte können eine Blinddarmentzündung durch eine Operation heilen"
2) "Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Blinddarmentzündung durch eine hohe Dosis Antibiotika zu beheben"
3) Ohne Behandlung stirbt man unter qualvollen Schmerzen.
Wie ich als Patient zu den drei (evtl. fiktiven) Möglichkeiten stehe, ist eine weltanschauliche Fragestellung und kann nicht auf der Sachebene entschieden werden. So gibt es tausende von Tatsachen, zwischen denen man im Leben entscheiden muss. Kitzelig werden diese Entscheidungen, wenn man sie für andere treffen muss (z. B. soll man gebrauchte Sachen in arme Länder bringen oder nicht? Soll der Staat überhaupt Hilfen gewähren?).
Die Zahl der sachlichen Argumente ist nur bis zu einem gewissen Grad reduzierbar. Letztlich entschieden werden sie auf der Ebene der Wertvorstellungen (z. B. Menschenbild).
Wertvorstellungen sind aber "Gemeingut", bestenfalls gruppendynamische, ("demokratische") Prozesse.
Die Prägung der Weltanschauung durch eine Gottesvorstellung oder durch ein gemeinschaftliches Menschenbild gehört zu einer Kategorie von Begrifflichkeiten, die sich auf keiner Sachebene klären lässt. Man kann sie bestenfalls durch Fragen in einer statistischen Form als "Gesellschaftsbild" ermitteln. Aber darum geht es hier nicht.
Es ist deshalb sinnleer, etwas erforschen zu wollen, nämlich Gott, was dem Grunde nach in die Welt der Ansichten und Einstellungen von Menschen gehört.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

