18-02-2010, 17:48
(15-02-2010, 16:40)Gundi schrieb:(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb: toll. für die überlegung, daß menschen irgendwas glauben, ist entscheidend, daß irgendwas geglaubt wird
jetzt wissen wir alle mehr und sind einen entscheidenden schritt weiter...
hat denn irgendjemand je bestritten, daß immer irgendwas von irgendwem irgendwie "geglaubt" (in welcher bedeutung von "glauben" auch immer) wird?
Hast du irgendein bestimmtes Problem mit mir oder einfach schlecht geschlafen oder... Diese dummen Anmachen kannst du dir jedenfalls sparen
wieso mußt du es gleich als "dumme anmache" auffassen, wenn ich darauf hinweise, welche binsenweisheiten du von dir gibst?
(15-02-2010, 16:40)Gundi schrieb: Ich wollte dich lediglich aufklären warum ich sagte, das der Glaube scheinbar zum Menschen dazu gehört. Immerhin hast du danach gefragt
ich habe dich danach gefragt, wofür "die Tatsache dass geglaubt wird" entscheidend sein soll. du sagtest: für "die Überlegung das es eventuell zum Menschen dazugehört an etwas zu glauben"
nun ist das so was von selbstevident, daß deine erklärung eben keine ist, sondern nur die ursprüngliche aussage wiederholt:
aus der tatsache, daß menschen glauben wird, ist abzuleiten, daß es menschlich ist, zu glauben
und ich meine, daß das etwa denselben erkenntnis- und neuigkeitswert hat wie die aussage:
daß menschen blond oder rothaarig sind, läßt darauf schließen, daß menschen haare haben :icon_rolleyes:
ursprünglich ging es ja um etwas anderes: nämlich deine suggestion, religioser glaube (an gott usw.) gehöre zum menschen
Zitat:Wenn du mit "religiös" meinst dass es der Glaube auf eine bestimmte Religion zugeschnitten
nein, das meine ich nicht. und habe ja bereits mehrfach ausgeführt, daß ich (wie wohl die allermeisten) unter religiösem glauben den glauben an eine transzendente macht verstehe, was sich vom glauben an schönes wetter morgen oder den bundesligasieg des vfb klar unterscheidet
Zitat:Glaube und Religion ist für mich aber ein Unterschied und daher muss auch Gott nicht immer ein typisches Gottesbild sein, sondern z.B. auch das Gute im Menschen, da das auch lediglich eine Glaubenssache ist
weißt du eigentlich selber noch, was du mit diesem satz jetzt eigentlich sagen wolltest?
ich nicht. daß "gott" "das Gute im Menschen" sein soll? und daher der glaube ans gute im menschen irgendwie religiös sein soll oder was?
(15-02-2010, 16:40)Gundi schrieb:(15-02-2010, 14:51)petronius schrieb: du fragst allen ernstes, wer religiöse trostkonstruktionen für real und für allgemein verbindlich erklärt?
denk mal scharf nach, in welchem diskussionsforum du dich hier befindest...
Ich frage mich weshalb du das jetzt in dieser Diskussion anbringst?
weil ich annehme, daß du dich vorsätzlich dumm gestellt hast
(15-02-2010, 16:40)Gundi schrieb: Meinst du damit mich, der die Trostkonstruktionen für real und allgemein verbindlich erklärt oder warum verweist du in diesem Zusammenhang auf sie? Musst doch einen Grund haben.
stellst du dich immer noch dumm?
du fragstest, wer dennseine tröstungskonstrukte mit der realität verwechselt und für allgemein verbindlich hält
also hier die antwort im klartext: nicht wenige religiös gläubige tun das - wie in diesem forum unschwer nachzulesen ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

