(12-02-2010, 21:32)melek schrieb:(12-02-2010, 19:38)Romero schrieb: Sobald du das alles näher betrachtest und eine Art Maschine siehst, tritt das Göttliche eher zurück.
Interessanter und richtiger Satz.
Stellt sich nur eben die Frage, ob man den Menschen als Maschine sehen will.
Weil es dich ja soooo abwerten würde, wenn es so wäre? Oder wenn du nicht von einem Gott abstammen würdest? Oder wenn du nur ein Zufallsprodukt der Natur wärst? Die ganze Diskussion, das ganze Beharren, von Seiten "der Gläubigen" (aus bequemlichkeit pauschalisiert), beruht also nur auf Eitelkeiten?
(12-02-2010, 23:43)Gundi schrieb: Unterscheidet nicht schon unser freier Wille uns von einer Maschine? Geschweige denn unser Bewußtsein oder die Möglichkeit des Nachdenkens?
Mh, nein, eigentlich nicht. Wir sind nur viel komplexer. Jetzt kommen wir wieder auf die Diskussion, ob wir in einem deterministischen Universum leben oder nicht. Unsere Möglichkeit Nachzudenken ist beschränkt auf den "Schatz" unserer Erfahrung, unserer Eindrücke und hängt davon ab wie das alles im Gehirn verarbeitet wird. Du kannst gar nicht anders, als aufgrund der komplexen Vorgänge in deinem Gehirn so auf diesen Post hier zu antworten (oder nicht zu antworten) wie es dein Gehirn dir vorschreibt. Du bist - ohne dich beleidigen zu wollen, denn es träfe auch auf mich zu - "nur" eine Maschine, die ihrer komplexen Programmierung folgt. - So KÖNNTE man das sehen.
(13-02-2010, 00:01)Gundi schrieb: Immerhin ist jede Maschine durch einen Erbauer entstanden.
Der Erbauer muss nicht unbedingt "Gott" sein :icon_neutral:

