12-02-2010, 20:40
(12-02-2010, 20:34)humanist schrieb: Evolution ist ein langwieriger Prozess. Stell es dir als eine Art Sieb vor.
Durch Gen-Mutation bei der Vererbung entstehen diffizil unterschiedliche "Arten".
Angenommen, eine spezifische Mutation geschieht zufällig bei mehreren Individuen in ungefähr derselben Generation.
Stellt sich nun heraus, dass diese Teilmenge von Individuen sich ihrer Umgebung besser anpassen (in größerer Anzahl überleben
als andere), hat sich diese Genveränderung durchgesetzt und wird weitervererbt, so dass sie für die nachfolgenden Generationen
erhalten bleibt. Man könnte es mit dem Satz "die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen" aus dem Märchen Aschenputtel umschreiben.
dazu kommt aber noch, daß sich die maschenweite des siebs ständig verändert (also die selektionsbedingungen). was eine zielgerichtetheit des prozesses ausschließt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)