11-02-2010, 15:24
(11-02-2010, 13:52)petronius schrieb: was "die existierenden Religionen doch schon per se beantworten" sollen, wenn es darum geht, "welche postulate zu einem als nicht faßbar und unbeschreiblich behaupteten gott sinnvoll sein könnten, gar sinnvoller als das gerede um "rosa Elefanten und Spaghettimonster", und weshalb" - das ist mir nicht klar
Religionen geben zahlreichen Menschen Halt, Trost, menschliche Gemeinschaft und nicht selten Lebenssinn und moralisches Fundament.
(11-02-2010, 11:51)petronius schrieb: und auch dir sei es noch mal gesagt: daß es darum gehe, "die Welt in ihrer Gesamtheit" zu erfassen, hat keiner von den glaubenskritikern hier verlangt.
Ähm, auf meine Aussage, daß die Welt in ihrem Ganzen nicht zu erfassen ist, und da immer etwas "Unfassbares" bleibt, hin hast du behauptet, daß die Wissenschaft die Welt sehr wohl erfasst.
Also bitte dreh das jetzt nicht um.
(11-02-2010, 11:51)petronius schrieb: wenn ich "die Wahl habe, zwischen "Ungewissheit akzeptieren" und "sich an ein Weltbild halten"", dann ist dies wahl eine einfache. ungewißheit im sinn von "ich kann immer noch was dazulernen" besteht ganz selbstverständlich immer. statische "weltbilder", die dies leugnen, erscheinen mir ls kindischer selbstbetrug
sich die welt derart zurechtzulügen, mag für "zahlreiche Gläubigen eine Alternative" sein - überzeugend ist sie allerdings nicht
Das "Dazulernen" wird auch bei statischen Weltbildern nicht geleugnet, aber wenn du die Vorgehensweise insgesamt als unsinnig betrachtest, dann darfst du das ja.
Den Gläubigen und dem Sinn ihres Glaubens nimmst du damit nichts weg.