11-02-2010, 13:52
melek, ich sehe da überhaupt keine unklarheiten, wenn jemand sagt:
Die Theologie kann dem nachforschenden Verstand immer wieder Einhalt gebieten, und sie tut es auch
ich betrachte das als interessante aussage - nicht mehr und nicht weniger
was "die existierenden Religionen doch schon per se beantworten" sollen, wenn es darum geht, "welche postulate zu einem als nicht faßbar und unbeschreiblich behaupteten gott sinnvoll sein könnten, gar sinnvoller als das gerede um "rosa Elefanten und Spaghettimonster", und weshalb" - das ist mir nicht klar
magst du deine behauptung auch begründen, damit sie nicht ganz so aus der luft gegriffen erscheint?
erklär mir doch bitte "Sinn und Zweck von Religionen und ihren Postulaten", welche ich ja angeblich "immer noch nicht verstanden" haben soll
welche definition von "sinn" verwendest du, wenn du in sich fundamental widersprüchliches als "sinnvoll" ansiehst?
"Sinn und Unsinn von religiösen Postulaten ergeben sich aus den Auswirkungen auf die Menschen, deren Denken und Fühlen"?
nun, das gilt natürlich genauso für die "protokolle der weisen von zion"...
und auch dir sei es noch mal gesagt: daß es darum gehe, "die Welt in ihrer Gesamtheit" zu erfassen, hat keiner von den glaubenskritikern hier verlangt. das ist wieder mal nur ein strohmann, den die gläubigen hier in der debatte vorschieben. es geht darum, daß ihr (jedenfalls einige von euch) behauptet, gott sei generell der erfassung durch den menschen nicht zugänglich. nämlich spätestens dann, wenn ihr euch mit euren behauptungen über diesen gott in unauflösbare widersprüche verstrickt
wenn ich "die Wahl habe, zwischen "Ungewissheit akzeptieren" und "sich an ein Weltbild halten"", dann ist dies wahl eine einfache. ungewißheit im sinn von "ich kann immer noch was dazulernen" besteht ganz selbstverständlich immer. statische "weltbilder", die dies leugnen, erscheinen mir ls kindischer selbstbetrug
sich die welt derart zurechtzulügen, mag für "zahlreiche Gläubigen eine Alternative" sein - überzeugend ist sie allerdings nicht
es geht auch überhaupt nicht darum, ob jemand den halt am eigenen hosenträger braucht oder nicht. es geht um die perversion der sachverhalte, wenn man das sich aufrechthalten durch den griff an den eigenen hosenträger als "sicheres fundament" darstellt im vergleich zum bezug auf die notwendige unvollkommenheit der realen erkenntnis über die welt, in dewr wir existieren
Die Theologie kann dem nachforschenden Verstand immer wieder Einhalt gebieten, und sie tut es auch
ich betrachte das als interessante aussage - nicht mehr und nicht weniger
was "die existierenden Religionen doch schon per se beantworten" sollen, wenn es darum geht, "welche postulate zu einem als nicht faßbar und unbeschreiblich behaupteten gott sinnvoll sein könnten, gar sinnvoller als das gerede um "rosa Elefanten und Spaghettimonster", und weshalb" - das ist mir nicht klar
magst du deine behauptung auch begründen, damit sie nicht ganz so aus der luft gegriffen erscheint?
erklär mir doch bitte "Sinn und Zweck von Religionen und ihren Postulaten", welche ich ja angeblich "immer noch nicht verstanden" haben soll
welche definition von "sinn" verwendest du, wenn du in sich fundamental widersprüchliches als "sinnvoll" ansiehst?
"Sinn und Unsinn von religiösen Postulaten ergeben sich aus den Auswirkungen auf die Menschen, deren Denken und Fühlen"?
nun, das gilt natürlich genauso für die "protokolle der weisen von zion"...
und auch dir sei es noch mal gesagt: daß es darum gehe, "die Welt in ihrer Gesamtheit" zu erfassen, hat keiner von den glaubenskritikern hier verlangt. das ist wieder mal nur ein strohmann, den die gläubigen hier in der debatte vorschieben. es geht darum, daß ihr (jedenfalls einige von euch) behauptet, gott sei generell der erfassung durch den menschen nicht zugänglich. nämlich spätestens dann, wenn ihr euch mit euren behauptungen über diesen gott in unauflösbare widersprüche verstrickt
wenn ich "die Wahl habe, zwischen "Ungewissheit akzeptieren" und "sich an ein Weltbild halten"", dann ist dies wahl eine einfache. ungewißheit im sinn von "ich kann immer noch was dazulernen" besteht ganz selbstverständlich immer. statische "weltbilder", die dies leugnen, erscheinen mir ls kindischer selbstbetrug
sich die welt derart zurechtzulügen, mag für "zahlreiche Gläubigen eine Alternative" sein - überzeugend ist sie allerdings nicht
es geht auch überhaupt nicht darum, ob jemand den halt am eigenen hosenträger braucht oder nicht. es geht um die perversion der sachverhalte, wenn man das sich aufrechthalten durch den griff an den eigenen hosenträger als "sicheres fundament" darstellt im vergleich zum bezug auf die notwendige unvollkommenheit der realen erkenntnis über die welt, in dewr wir existieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

