11-02-2010, 00:10
(10-02-2010, 22:21)petronius schrieb: wissenschaft hat was mit "nachforschendem verstand" zu tun
Ja und ? Es heißt ja nicht, daß man den nachforschenden Verstand nicht benutzen darf, nur weil man etwas postuliert, das über diesen Verstand hinausgeht.
Die Postulierungen sollen schließlich auch irgendwie sinnvoll sein -und die üblichen religiösen Gottespostulierungen erfüllen ihren Sinn ja, wie man sieht-, was man von rosa Elefanten und Spaghettimonstern halt nicht behaupten kann.
(10-02-2010, 22:21)petronius schrieb: tut man das denn etwa schon dadurch, daß man etwas "über die Grenzen menschlichen Verstandes liegendes" postuliert?
Wenn sich damit ein Halt, ein Fundament, an dem sich Menschen festhalten können, aufbauen lässt, dann sicherlich.
(10-02-2010, 22:21)petronius schrieb: das tun die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten schließlich auch
Würde sie jemand ernst nehmen und seinem Weltbild zugrundelegen, dann ja.
(10-02-2010, 22:21)petronius schrieb: was kann es denn noch "Ungefähreres" geben als etwas nicht faßbares und unbeschreibbares?
Die Welt ist in ihrem Ganzen nicht faßbar und beschreibbar.
Wenn man dies so akzeptiert und damit lebt, lebt man im Ungefähren.
Wenn man sich die Welt mit einem Fundament denkt, dem "Unfassbaren" Namen und Gesicht gibt, und daran festhält, dann ergibt sich daraus rein phychologisch ein Halt.
Ich denke aber, daß der Artikel diese Sichtweise schon ausführlich genug beschrieben hat.

