07-02-2010, 16:40
Wo siehst Du da das große Problem? Menschen ziehen m.E. alle Trost einfach daraus, dass sie Situationen, die sie zur Verzweiflung zu treiben scheinen neu einordnen, dass sie die eigene Perspektive verändern. Dabei ist es für jeden wichtig, dass das neue Bild der Situation nicht nur besser aussieht, sondern auch noch plausibel ist. Für den einen ist es schon tröstlich zu hören, dass die schwere Krankheit ein Teil von Gottes Plan sei und womöglich ein Zeichen dafür im Paradies umso reicher belohnt zu werden.
Für den anderen ist es tröstlich ein Leben nach den eigenen Vorstellungen geführt und nichts verpasst zu haben, was er sich vorgenommen haben oder auch nur zu wissen, dass es bestimmten Menschen, die er liebt gut geht.
Trost ist die Kunst dort hinzusehen, wo es nicht weh tut. Es scheint mir, dass viele Religiöse wirklich Meister dieser Kunst sind.
Für den anderen ist es tröstlich ein Leben nach den eigenen Vorstellungen geführt und nichts verpasst zu haben, was er sich vorgenommen haben oder auch nur zu wissen, dass es bestimmten Menschen, die er liebt gut geht.
Trost ist die Kunst dort hinzusehen, wo es nicht weh tut. Es scheint mir, dass viele Religiöse wirklich Meister dieser Kunst sind.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."