07-02-2010, 14:44
(06-02-2010, 22:50)Ekkard schrieb: Diskussion ober einen unfassbaren, unbeschreiblichen Gott ...
(06-02-2010, 19:39)petronius schrieb: (Es reizt) ... mich einfach, bei denen, die das tun, und trotzdem so unglaublich viel über diesen unfaßbaren und unbeschreiblichen gott auszusagen wissen, zu sehen, wie weit diese sich in diesen offenbar für sie selbst nicht erkennbaren widerspruch verstrickenDa ist gar kein Widerspruch. Die Kommunikation zum Thema Gott ist ja fassbar, vernünftig und in vielen Dingen so klug und folgerichtig, wie die Konstruktion mathematischer Lehrsätze
darum gehts aber nicht. die kommunikation kann gar nicht anders, als fassen und beschreiben zu wollen, was doch angeblich unfaßbar und unbeschreiblich ist
darin liegt der widerspruch, und es scheint eine spezielle art von blindheit der gläubigen zu sein, das nicht sehen zu wollen
Zitat:Sogar die Axiome sind vernünftig, weil sie gesellschaftliche Probleme aufgreifen
welche axiome greifen gesellschaftliche probleme auf?
daß dieser gott, über den alle so gern und ausführlich reden, dabei unfaßbar und unbeschreiblich sein soll?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

