29-01-2010, 16:34
(29-01-2010, 16:21)Gundi schrieb: Ich hätte jetzt Emotionen eventuell als Ausdruck moralischem Empfindes gesehen. Also dass ich Mitleid empfinde weil etwas gegen meine Moralvorstellung ist oder so ähnlich
haben tiere moral?
immerhin wurden die spiegelneuronen (der neurophysiologische ausdruck von "mitleid") bei experimenten mit schimpansen entdeckt...
(29-01-2010, 16:21)Gundi schrieb: Auch wenn der Tatbestand der selbe ist und Emotionen nicht in das Urteil mit einfließen dürfen (bin da deiner Meinung), empfindet doch wahrscheinlich aber auch der Polizeibeamte und der Richter vieleicht mehr Zorn auf den einen und mehr Verständnis für den anderen. Oder nicht?
ganz bestimmt - das ist nur menschlich
es darf aber nicht sich auf verhalten und insbesondere urteil auswirken. und gerade wenn du moral so eng mit emotion verknüpft siehst, dann darf es eben auf eine moralische verurteilung (siehe deinen beitrag 58) gar nicht ankommen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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