11-01-2010, 10:43
ideen entstehen auch nicht aus dem luftleerem raum, sondern im gehirn. so dieses denn genutzt wird...
und ich sage eben nicht: "ich tu dem anderen nicht weh, weil er mir im gegenzug auch weh tun könnte", sondern ich tu dem anderen nicht an, was ich für mich als schlecht empfinde. hab ich aber schon geschrieben
und wenn du meinst, was in der naturwissenschaft bereits "bewiesen" wurde (wie denn?), könne also nicht mehr falsifiziert werden, dann beeist das leider nur, daß du von der naturwissenschaftlichen methode tatsächlich keine ahnung hast
wir müssen vernünftigerweise nicht davon ausgehen, "dass jederzeit alles mögliche passieren könnte und die alltäglichsten Dinge plötzlich total anders sein könnten". es gibt lediglich keine möglichkeit, das kategorisch auszuschließen. einen "beweis", der für alle zukunft gilt, gibt es nicht. jedes gelungene experiment ist nur ein indiz. was aber für unser alltagsleben durchaus ausreicht
ich bezweifle nicht, "dass die Welt gewissen Naturgesetzen unterliegt, die unveränderbar sind". ich spreche von der unmöglichkeit, das zu beweisen
und dass "einige Werte bzw. Wertvorstellungen unveränderbar sind, eben wie Naturgesetze", geht als reine wunschvorstellung deinerseits noch weit über die nichtbeweisbarkeit hinaus. daß werte nicht gottgegeben und unveränderbar sind, ist schlicht evident
ich weiß nicht "ziemlich genau zu wissen wie alles ist", aber ich sehe, was ist
die "menschenwürde" als begriff kann durchaus "Bestand haben" - was darunter zu verstehen sei, ist damit aber noch nicht gesagt. dir wird ja vielleicht auch schon aufgefallen sein, daß selbst diktatoren und menschenschlächter sich nicht scheien, diesen begriff im mund zu führen
"dass solche Vorstellungen Gegenstand eines sozialen Konsens sind" ist nicht bloß "meine Meinung", sondern beschreibt, wie die sache funktioniert. überleg dir doch mal, wie z.b. gestze gefunden werden, die ja letztlich ausdruck der gemeinsam erarbeitetn wertvorstellungen sind
da hätten wir dann auch schon die "Fakten in der beobachtbaren Realität", die du nicht zu erkennen können meintest
daß "die Menschenwürde, abgeleitet aus einem übergeordneten Prinzip welches ebenso unverrückbar ist wie die Naturgesetze" ist hast du zwar immer wieder behauptet, aber nie schlüssig abgeleitet. wie denn auch...
ich behaupte übrigens keineswegs, "die Naturwissenschaften bzw. -gesetze sind unvollständig" und gehe auch nicht davon aus, "dass es ein "Moral-Gen" gibt" oder daß "Wertvorstellungen angeboren sind". da du das angesprochen hast, habe ich gesagt, es sei "denkbar" - ließe sich aber in der realität nicht anfinden
meine "soziale Kontext-Idee" ist keine theorie. sie hat aber auch nichts mit der "entstehung moralischer Gedanken" zu tun, sondern beschreibt, wie verbindliche wertvorstellungen gefunden werden
und ich sage eben nicht: "ich tu dem anderen nicht weh, weil er mir im gegenzug auch weh tun könnte", sondern ich tu dem anderen nicht an, was ich für mich als schlecht empfinde. hab ich aber schon geschrieben
und wenn du meinst, was in der naturwissenschaft bereits "bewiesen" wurde (wie denn?), könne also nicht mehr falsifiziert werden, dann beeist das leider nur, daß du von der naturwissenschaftlichen methode tatsächlich keine ahnung hast
wir müssen vernünftigerweise nicht davon ausgehen, "dass jederzeit alles mögliche passieren könnte und die alltäglichsten Dinge plötzlich total anders sein könnten". es gibt lediglich keine möglichkeit, das kategorisch auszuschließen. einen "beweis", der für alle zukunft gilt, gibt es nicht. jedes gelungene experiment ist nur ein indiz. was aber für unser alltagsleben durchaus ausreicht
ich bezweifle nicht, "dass die Welt gewissen Naturgesetzen unterliegt, die unveränderbar sind". ich spreche von der unmöglichkeit, das zu beweisen
und dass "einige Werte bzw. Wertvorstellungen unveränderbar sind, eben wie Naturgesetze", geht als reine wunschvorstellung deinerseits noch weit über die nichtbeweisbarkeit hinaus. daß werte nicht gottgegeben und unveränderbar sind, ist schlicht evident
ich weiß nicht "ziemlich genau zu wissen wie alles ist", aber ich sehe, was ist
die "menschenwürde" als begriff kann durchaus "Bestand haben" - was darunter zu verstehen sei, ist damit aber noch nicht gesagt. dir wird ja vielleicht auch schon aufgefallen sein, daß selbst diktatoren und menschenschlächter sich nicht scheien, diesen begriff im mund zu führen
"dass solche Vorstellungen Gegenstand eines sozialen Konsens sind" ist nicht bloß "meine Meinung", sondern beschreibt, wie die sache funktioniert. überleg dir doch mal, wie z.b. gestze gefunden werden, die ja letztlich ausdruck der gemeinsam erarbeitetn wertvorstellungen sind
da hätten wir dann auch schon die "Fakten in der beobachtbaren Realität", die du nicht zu erkennen können meintest
daß "die Menschenwürde, abgeleitet aus einem übergeordneten Prinzip welches ebenso unverrückbar ist wie die Naturgesetze" ist hast du zwar immer wieder behauptet, aber nie schlüssig abgeleitet. wie denn auch...
ich behaupte übrigens keineswegs, "die Naturwissenschaften bzw. -gesetze sind unvollständig" und gehe auch nicht davon aus, "dass es ein "Moral-Gen" gibt" oder daß "Wertvorstellungen angeboren sind". da du das angesprochen hast, habe ich gesagt, es sei "denkbar" - ließe sich aber in der realität nicht anfinden
meine "soziale Kontext-Idee" ist keine theorie. sie hat aber auch nichts mit der "entstehung moralischer Gedanken" zu tun, sondern beschreibt, wie verbindliche wertvorstellungen gefunden werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

