30-12-2009, 12:50
(30-12-2009, 02:55)Ekkard schrieb: Eigentlich dürfte es für Gläubige keine Gewalttaten, keine Kriegsgräuel, keine ungerechte Bereicherung usw. geben. Aber Menschen sind keine programmierten Systeme, sondern autonom. Folglich kommt es trotz Idealvorstellungen, statistisch gesehen, zu moralischen Versagensfällen. Ethische Vorstellungen sind eben kein absolut zwingendes Steuerungsmittel, weder für menschliche Gesellschaften noch für Gott.
Wie Kajop frage ich: Warum sollte man dann an Gott glauben, wenn man sein Leben selbst in der Hand hat?
Zur Eingangsfrage: Ich würde vermuten, dass es Gott schlichtweg nicht interessiert, was mit seinen Menschen passiert. Oder er ist ein Sadist. Oder es gibt ihn gar nicht?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]

