03-03-2004, 08:26
Um Zugang zum Gleichnis zu erhalten, betrachten wir zum Vergleich nun einmal einen klugen Landwirt, der seine Felder bebauen will:
Er prüft den Samen und bestimmt ihn nach den Geldmitteln, die er zur Verfügung hat. Er wird seinen Acker betrachten und sich überlegen, ob der Boden, der ihm zur Verfügung steht, alles Notwendige in sich birgt, um eine reiche Ernte hervorzubringen.
Fehlt dem Acker etwas, so wird er ihm die notwendigen Stoffe zufügen, die es ermöglichen, dass es zu einem reichen Ertrag kommen kann!
So handelt der Kluge:
Er überlegt; er sät nicht aufs Geratewohl. Er prüft; denn er will ja eine reiche Ernte, er will 'Profit' haben - sonst ist seine Arbeit vergeblich! Noch vieles dazu spielt ja für den Ertrag eine Rolle, z. B. die Gefahren der Natur, die ihm die ganze Ernte vernichten können..usw.
So will dieser Landwirt also klug handeln - als ein kluger Mensch -, und er muss so handeln, wenn er einen Ertrag haben möchte!
Nun aber zum geistigen Samen, dazu muss man das geistige Innenleben des Menschen kennen, sich besinnen auf seine inneren Verpflichtungen, seine Aufgaben, Prüfungen und Probleme und überhaupt alles, was dazu gehört:
Der Mensch muss für sein Innenleben genauso besorgt sein wie der kluge Landwirt für seinen irdischen Acker! Allerdings kann der Mensch seinen geistigen Samen, den er mitbringt, wenn er wiedergeboren wird, nicht auswählen! Er hat ihn in früheren Zeiten - in früheren Erdenleben - bestimmt, und nun haftet er ihm an. Ist die Seele fürs neue Leben vorbereitet, so wird ihr auch gleich der Beutel mit diesem Samen mitgegeben, und diesen nimmt sie mit ins Erdenleben hinein. Einstmals also hatte der Mensch den Samen bestimmt; doch im gegenwärtigen Leben ist ihm das nicht mehr möglich.
Beim geistigen Samen geht es vor allem um die Prüfungen, die dem Menschen auferlegt sind - vielleicht sogar ein Karma. Es sind Lebensstationen, die er durchschreiten muss, oder die Probleme, die einfach an ihn herankommen müssen - die Auferlegung all dieser Prüfungen hat er mit sich gebracht.
Steht nun ein Mensch mitten in seinem Leben und weiß in seinen Problemen und Nöten nicht ein und aus, so kümmert er sich nicht um seine eigene innere geistige Fruchtbarkeit, und er denkt nicht, dass seine Seele auch ein Acker ist, der gepflegt werden muss und dem zum besseren Gedeihen des Samens das beigefügt werden kann, was er nicht mit ins Leben gebracht hat.
Es ist einem Menschen aber nur möglich, das Mangelnde zu ergänzen, wenn er meditiert und einsieht, dass dazu geistige Erkenntnisse, ein starker Glaube und ein starker Wille das Gute zu tun, notwendig sind.
Wer aber nicht nach seiner Fruchtbarkeit fragt, der macht es so wie ein Landwirt, der aufs Geratewohl aussät - der sich nicht um die Beschaffenheit seines Bodens kümmert, nicht die Qualität des Samens prüft, sondern einfach erntet, wie es gerade kommt. Unüberlegt handelt er!
Gruß
Arius
Er prüft den Samen und bestimmt ihn nach den Geldmitteln, die er zur Verfügung hat. Er wird seinen Acker betrachten und sich überlegen, ob der Boden, der ihm zur Verfügung steht, alles Notwendige in sich birgt, um eine reiche Ernte hervorzubringen.
Fehlt dem Acker etwas, so wird er ihm die notwendigen Stoffe zufügen, die es ermöglichen, dass es zu einem reichen Ertrag kommen kann!
So handelt der Kluge:
Er überlegt; er sät nicht aufs Geratewohl. Er prüft; denn er will ja eine reiche Ernte, er will 'Profit' haben - sonst ist seine Arbeit vergeblich! Noch vieles dazu spielt ja für den Ertrag eine Rolle, z. B. die Gefahren der Natur, die ihm die ganze Ernte vernichten können..usw.
So will dieser Landwirt also klug handeln - als ein kluger Mensch -, und er muss so handeln, wenn er einen Ertrag haben möchte!
Nun aber zum geistigen Samen, dazu muss man das geistige Innenleben des Menschen kennen, sich besinnen auf seine inneren Verpflichtungen, seine Aufgaben, Prüfungen und Probleme und überhaupt alles, was dazu gehört:
Der Mensch muss für sein Innenleben genauso besorgt sein wie der kluge Landwirt für seinen irdischen Acker! Allerdings kann der Mensch seinen geistigen Samen, den er mitbringt, wenn er wiedergeboren wird, nicht auswählen! Er hat ihn in früheren Zeiten - in früheren Erdenleben - bestimmt, und nun haftet er ihm an. Ist die Seele fürs neue Leben vorbereitet, so wird ihr auch gleich der Beutel mit diesem Samen mitgegeben, und diesen nimmt sie mit ins Erdenleben hinein. Einstmals also hatte der Mensch den Samen bestimmt; doch im gegenwärtigen Leben ist ihm das nicht mehr möglich.
Beim geistigen Samen geht es vor allem um die Prüfungen, die dem Menschen auferlegt sind - vielleicht sogar ein Karma. Es sind Lebensstationen, die er durchschreiten muss, oder die Probleme, die einfach an ihn herankommen müssen - die Auferlegung all dieser Prüfungen hat er mit sich gebracht.
Steht nun ein Mensch mitten in seinem Leben und weiß in seinen Problemen und Nöten nicht ein und aus, so kümmert er sich nicht um seine eigene innere geistige Fruchtbarkeit, und er denkt nicht, dass seine Seele auch ein Acker ist, der gepflegt werden muss und dem zum besseren Gedeihen des Samens das beigefügt werden kann, was er nicht mit ins Leben gebracht hat.
Es ist einem Menschen aber nur möglich, das Mangelnde zu ergänzen, wenn er meditiert und einsieht, dass dazu geistige Erkenntnisse, ein starker Glaube und ein starker Wille das Gute zu tun, notwendig sind.
Wer aber nicht nach seiner Fruchtbarkeit fragt, der macht es so wie ein Landwirt, der aufs Geratewohl aussät - der sich nicht um die Beschaffenheit seines Bodens kümmert, nicht die Qualität des Samens prüft, sondern einfach erntet, wie es gerade kommt. Unüberlegt handelt er!
Gruß
Arius