08-12-2009, 18:04
Salam Moski (und Salam an alle anderen muslimischen Freunde und Freundinnen),
die Rechtschulen im Islam mögen im Laufe von 1.400 Jahren definiert haben, was deren Meinung nach "züchtig" oder "unzüchtig" ist - das kennt man aus dem Christentum; die Päpste haben auch über fast 2000 Jahre hinweg "Zucht" und "Unzucht" definiert. Dieses Definitionen sind aber Definitionen des Klerus, der Theologen - nicht aber Definitionen des Gottesboten, des Propheten oder gar Definitionen die Gott Selbst aufgestellt hat.
Im Laufe der Entwicklung der Kulur und der Zivilisation ändern sich Einstellungen und Gewohnheiten. Das gerade Muslime sich etwas schwer damit tuen, die westlichen Gewohnheiten und Einstellungen zu akzeptieren, liegt zum Einen daran, dass er Westen jedes Gefühl für Sitte und Moral aufgegeben hat - es liegt aber auch daran, das sich in der islamischen Tradition und der islamischen Rechtsanschauung in den letzten 250 Jahren nichts geändert hat - siwe Rechtsschulen leben noch im "Mittelalter" des Islams und träumen noch vom vergangenen Kalifat... Die einzigsten muslimischen Gemeinschaften, die sich der oder den Herausforderungen der Zeit stellen, sind die Ahmadiya und die Qur'anniten - und weder die Ahmadiya, noch die Qur'annitien weigern sich ihre Kinder in den Sport- oder Schwimmunterricht zu schicken.
Du hast Recht, lieber Moski - ich beschäftige mich nicht mit den Spitzfindigkeiten islamischer Theologen. Für mich sind die überlieferten Worte der Gottesboten, niedergeschrieben im Neuen und Alten Testament, im Heiligen Qur'an, im Kitab-i-Aqdas und im Kitab-i-Iqan wichtig. Die Überzeugungen, die Lehren der islamischen (aber auch vatikanischen oder protestantisch-christlichen) Orden und Rechtsschulen sind für mich erstmal nur deren Meinung - aber keineswegs islamisches (christliches) oder gar "göttliches" Gesetz.
die Rechtschulen im Islam mögen im Laufe von 1.400 Jahren definiert haben, was deren Meinung nach "züchtig" oder "unzüchtig" ist - das kennt man aus dem Christentum; die Päpste haben auch über fast 2000 Jahre hinweg "Zucht" und "Unzucht" definiert. Dieses Definitionen sind aber Definitionen des Klerus, der Theologen - nicht aber Definitionen des Gottesboten, des Propheten oder gar Definitionen die Gott Selbst aufgestellt hat.
Im Laufe der Entwicklung der Kulur und der Zivilisation ändern sich Einstellungen und Gewohnheiten. Das gerade Muslime sich etwas schwer damit tuen, die westlichen Gewohnheiten und Einstellungen zu akzeptieren, liegt zum Einen daran, dass er Westen jedes Gefühl für Sitte und Moral aufgegeben hat - es liegt aber auch daran, das sich in der islamischen Tradition und der islamischen Rechtsanschauung in den letzten 250 Jahren nichts geändert hat - siwe Rechtsschulen leben noch im "Mittelalter" des Islams und träumen noch vom vergangenen Kalifat... Die einzigsten muslimischen Gemeinschaften, die sich der oder den Herausforderungen der Zeit stellen, sind die Ahmadiya und die Qur'anniten - und weder die Ahmadiya, noch die Qur'annitien weigern sich ihre Kinder in den Sport- oder Schwimmunterricht zu schicken.
Du hast Recht, lieber Moski - ich beschäftige mich nicht mit den Spitzfindigkeiten islamischer Theologen. Für mich sind die überlieferten Worte der Gottesboten, niedergeschrieben im Neuen und Alten Testament, im Heiligen Qur'an, im Kitab-i-Aqdas und im Kitab-i-Iqan wichtig. Die Überzeugungen, die Lehren der islamischen (aber auch vatikanischen oder protestantisch-christlichen) Orden und Rechtsschulen sind für mich erstmal nur deren Meinung - aber keineswegs islamisches (christliches) oder gar "göttliches" Gesetz.