15-11-2009, 22:03
(15-11-2009, 21:43)Maik schrieb: Denn das Gute das ich will,das tue ich nicht,sondern das Böse das ich nicht will das tue ich. (Römer7:19)
Von wem ist in diesem Kapitel die Rede?
Von denen die immer noch Knechte der Sünde, also ihrer Leidenschaften usw. sind.
Das zeigt Vers 5. Dort steht die Leidenschaften sind kräftig in unseren Gliedern.
Ungläubige bewerten aber gerade das als "natürlichen Willen", deshalb bezeichnen sie die christliche Zucht als widernatürlich.Sie denken je stärker das Verlangen desdo kränker die Unterdrückung. Deshalb sieht duree meine Haltung als dümmlich und gefährlich an. Er folgt dem Ego, ich dem freien Willen. Aber ich sehe gerade im freien Willen das ICH und im Ego die Fremdbestimmung, siehe mein Römerzitat.
"Ego" ist das lateinische Wort für "Ich". Du willst errettet werden (also ewige Paradieswonnen genießen), also tust du das, von dem du glaubst, dass es zur Erreichung dieses Zieles notwendig ist, das ist deine Leidenschaft. Das ist nichts weiter als ein ganz ordinärer Dienst zum Wohle des werten Ichs, also des Egos. Und zur Erlangung dieses Zieles "Gutes" zu tun, ist eine eher blamable "Ethik"...
Zum Thema "freier Wille" gibt es bereits einen Thread, auf welchen ich (und nun auch petronius) mehrfach hingewiesen haben - von dir stets geflissentlich ignoriert. Solange du (und zwar möglichst in diesem erwähnten Thread) nicht sinnvoll darlegst, was der "Wille" sei und wovon er "frei" sein soll, bleiben Einlassungen wie die obige nur ein Jonglieren mit leeren Worthülsen.

