14-11-2009, 12:17
(14-11-2009, 09:57)petronius schrieb: z.b. führe ich eine glückliche beziehung
Familie ist etwas tolles ;)
(14-11-2009, 09:57)petronius schrieb:Zitat:Momentan sind verschlissene Jeans in Mode. Es ist Konsens unserer Kultur, dass verschlissene Jeans cool sind. Etwas anderes meine ich mit Konsens unserer Kultur gar nicht als Modeerscheinungen. Ich meine halt auch Modetrends zu erkennen, was Sinnfragen angeht.
dieser trend scheint eben nicht in richtung gebet und bibel zu gehen. und das scheint irgendwie dich zu stören
Ich meine kein Gesellschaftsbild von vor 50 Jahren, was dir scheinbar schwer fällt zu verstehen. Ich meine die Gesellschaft von heute, die immer noch stark von Religion beeinflusst wird und wo das Christentum noch immer der stärkste Trend ist. Es ist aber ein weniger verkniffenes Christentum, das ein toleranteres und liberaleres Gottesbild predigt als früher.
Dafür habe ich bisher Gesetze als Beleg gebracht und den Eid der Kanzlerin. Es gibt aber noch mehr.
Vor 3 Jahren hab ich Abitur gemacht. Vor der Abiturfeier mit Zeugnisübergabe wurde ein christlicher Gottesdienst extra zur Abiturfeier gehalten. Da musste man nicht hingehen. Aber Alternativen wurden nicht angeboten.
Anschließend das gleiche Spiel bei der Bundeswehr. Vor dem Gelöbnis ein christlicher Gottesdienst, Anwesenheit freiwillig, Alternativen keine.
Trotz einer ziemlich areligiösen Erziehung seitens meiner Eltern, kam ich in meiner Jugend viel mit dem Christentum in Kontakt. Im Kindergarten gab es recht viele Gottesdienste. Feiertage wurden nach dem religiösen Ursprung geklärt. Religiöse Geschichtchen vorgelesen.
In der Grundschule gab es auch wieder Gottesdienste. Und das Adventsingen, wo wir jeden Montagmorgen mit der ganzen Schule Lieder mit christlichem Inhalt sangen.
Weihnachten ist überhaupt das populärste Fest in unserer Kultur. Das feiern sogar Atheisten größtenteils und, was mir daran besonders wichtig ist, es hat auch für Atheisten Sinn Weihnachten zu feiern ganz ohne, dass sie dafür glauben müssten.
Ich sage nicht, dass Beten und Bibelstudium dieser Trend sei. Ich sage, dass sie auf diesem Trend referieren, auf einer Wahrnehmung des Sinns des Lebens, die durch diesen Trend geprägt ist.