11-11-2009, 18:21
Vielen Dank Ekkard für Deine Interpretation.
Es ging mir bei der Frage, um den faden Beigeschmack der Vertreibung. Dieser kam bei mir dadurch zustande, dass Gott den Baum in den Garten setzt und ihn Früchte tragen lässt, dann aber dem Mensch praktisch verbietet davon zu essen. Man kann (ohne weitere Interpretation) keinerlei Motiv erkennen, warum er diesen Baum pflanzt. Er hat außerdem die Schlange, als auch den Menschen so geschaffen, dass die Aktion des Essens der Frucht nicht auszuschließen war. So hätte er doch einfach auf den Baum verzichten können.
Zudem frage ich mich, was er denn Gemacht hätte, hätte der Mensch erst vom Baum des Lebens gegessen...
Und wie hat man sich die Schlange vorzustellen, bevor Gott sie verflucht?
Die Interpretation von Ekkard halte ich für nachvollziehbar. Man bekommt eine Idee davon, was der Autor sich gedacht haben könnte. Sie macht die Geschichte nicht widerspruchslos, aber bei der Vielzahl der Motive menschlicher Existenz und Welterklärung, die in der Schöpfungsgeschichte behandelt würden/werden ist das m.E. auch kaum möglich.
Es ging mir bei der Frage, um den faden Beigeschmack der Vertreibung. Dieser kam bei mir dadurch zustande, dass Gott den Baum in den Garten setzt und ihn Früchte tragen lässt, dann aber dem Mensch praktisch verbietet davon zu essen. Man kann (ohne weitere Interpretation) keinerlei Motiv erkennen, warum er diesen Baum pflanzt. Er hat außerdem die Schlange, als auch den Menschen so geschaffen, dass die Aktion des Essens der Frucht nicht auszuschließen war. So hätte er doch einfach auf den Baum verzichten können.
Zudem frage ich mich, was er denn Gemacht hätte, hätte der Mensch erst vom Baum des Lebens gegessen...
Und wie hat man sich die Schlange vorzustellen, bevor Gott sie verflucht?
Die Interpretation von Ekkard halte ich für nachvollziehbar. Man bekommt eine Idee davon, was der Autor sich gedacht haben könnte. Sie macht die Geschichte nicht widerspruchslos, aber bei der Vielzahl der Motive menschlicher Existenz und Welterklärung, die in der Schöpfungsgeschichte behandelt würden/werden ist das m.E. auch kaum möglich.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."

