09-11-2009, 14:31
(08-11-2009, 21:19)zahira schrieb: Hatte nicht verstanden welches Reich Gottes aus der Bibel ich mir im erbitten soll.
Hatte nicht verstaden warum ich im Brot bitte aber nicht um Wasser.
Die Stelle mit der Vergebung hab ich früher weggelassen,weil ich manchen Leuten nicht vergeben konnte was sie mir angetan hatten und deshalb auch nicht auf Vergebung von Gott hoffen konnte.
Warum sollte Gott mich in Versuchung führen? Was macht das für einen Sinn.
Die Antworten auf diese Fragen hab ich damals nicht in der Bibel gefunden, obwohl ich sie mehrmals ganz gelesen hab.
Hat mich alles nur noch mehr verwirrt.
In so etwas sehe ich kein mangelndes Verständnis sondern Schutzfunktionen der Psyche.
"Hatte nicht verstanden welches Reich Gottes aus der Bibel ich mir im erbitten soll." - Das ist eine Entscheidungsschwierigkeit, die im Zusammenhang damit steht, dass du bereits einen intensiven Glauben hattest. Es bestand Druck, richtig beten zu müssen, für das richtige, für das Gute. Gleichzeitig warst du dir wohl noch unsicher, was du eigentlich willst, warst wahrscheinlich eine Person, die nicht oft im Vordergrund stand, und es nicht gewohnt war Forderungen zu stellen (stellen zu dürfen). Dementsprechend konntest du vor Gott nicht über deinen Schatten springen.
"Hatte nicht verstaden warum ich im Brot bitte aber nicht um Wasser." - Auch Ausdruck der Entscheidungsschwierigkeit.
"Die Stelle mit der Vergebung hab ich früher weggelassen,weil ich manchen Leuten nicht vergeben konnte was sie mir angetan hatten und deshalb auch nicht auf Vergebung von Gott hoffen konnte." - Jetzt sag nicht, dass diese Begebenheit, dass du die Stelle ausgelassen hast, dich nicht mit einem Kernproblem deines Glaubens und deiner Persönlichkeit konfrontiert hat und das jedesmal, wenn du gebetet hast.