02-11-2009, 14:54
(02-11-2009, 14:47)Dornbusch schrieb: Reflexion des Seins und Sinndeutung sind aber nicht Gegenstand logischer Forschung
bei euch gläubischen offenbar nicht
bei anderen schon - ich wüßte auch nicht, warum wir ausgerechnet aus der reflexion unseres seins die logik heraushalten sollten
Zitat:Ganz gewiss ist dir das ja auch bekannt. Logik hat ihre Berechtigung in der Beschreibung eines Teiles unserer Exitenz
warum nur "eines Teiles"?
Zitat:Sinndeutung, verwenden Sprache und Symbole anders als es die Logik tut
nun ist aber sinndeutung schon etwas anderes als "Transcendenz oder Mystik"
Zitat:Hier bekommen gleiche Worte je nach Kontext ungleiche, ja widersprüchliche Bedeutungen
wozu soll das gut sein?
und auch dann könnte man ja den kontext dazu erläutern und so wieder eindeutigkeit herstellen - aber das ist ja offenbar nicht erwünscht, würde dem nicht ausgesprochenen ziel maximaler mehrdeutigkeit zuwiderlaufen
Zitat:Für den Logiker mag "Gott existiert" die Aussage "Gott existiert nicht" ausschließen. Für den Mystiker können beide Aussagen gleichzeitig unwahr sein
wir sind hier nicht unter mystikern, sondern in einem diskussionsforum
Zitat:Umso interessanter ist der Dialog! Vor allem ein Dialog. der dem anderen Respekt zollt
und genau das ist hier von bestimmter seite her nicht der fall. im gegenteil erscheint das ständige sich winden und nicht festlegen als dauerverarschung der logisch denkenenden und eindeutig formulierenden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)