17-10-2009, 12:58
Hallo ihr beiden,
danke für eure Antworten.
petronius, du ziehst eine weitere Floskel aus der Tasche, die ich bei Erstellen des Threads nicht beachtet habe, prinzipiell aber in den Topf b packen würde. Anschließend versuchst du darüber hinweg zu täuschen mit Gegenfragen (die ich beantworten werde), Schmunzeln über angebliche Scherzfragen und Kalkulationen über meine eigene Position.
Wenn man mir mit Gegenfragen und Floskeln antwortet, werde ich leicht ärgerlich und vermute Unsicherheit bei meinem Gegenüber. Neben einer leeren Floskel, die für dich sicher nicht der Sinn des Lebens ist, schreibst du von Verantwortung. Was verstehst du denn darunter und warum ist sie so wichtig?
Nein, ist es nich, jedenfalls nicht so. Ekkard greift ja in seiner Antwort auf ein "Ganzes" zurück, von dem die Bedeutung ausgeht. Das halte ich für eine durchdachte Position. Ein Wort erhält seine Bedeutung durch die Sprache, in der es gebraucht wird; der Mensch erhält seine Bedeutung durch die Kultur, in der er lebt. Demnach würde ich die Arbeit an der Kultur (leider auch ein abstrakter Begriff) als Sinn des Lebens angeben.
Will man den Sinn aber einfach darstellen, so scheint mir die Personifizierung am ehesten geeignet zu sein. Der "Kinderglauben" kommt ihm m.E. oft näher als philosophische Antworten, die dazu neigen, den eigenen Intellekt zu überschätzen.
Wenn Ekkard folgendes schreibt, verstehe ich das als Denken in eine ähnliche Richtung:
Unsere Positionen unterscheiden sich wohl vor allem darin, dass ich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht für philosophisch halte.
danke für eure Antworten.
petronius, du ziehst eine weitere Floskel aus der Tasche, die ich bei Erstellen des Threads nicht beachtet habe, prinzipiell aber in den Topf b packen würde. Anschließend versuchst du darüber hinweg zu täuschen mit Gegenfragen (die ich beantworten werde), Schmunzeln über angebliche Scherzfragen und Kalkulationen über meine eigene Position.
Wenn man mir mit Gegenfragen und Floskeln antwortet, werde ich leicht ärgerlich und vermute Unsicherheit bei meinem Gegenüber. Neben einer leeren Floskel, die für dich sicher nicht der Sinn des Lebens ist, schreibst du von Verantwortung. Was verstehst du denn darunter und warum ist sie so wichtig?
Zitat:"der Sinn" schein für dich etwas wesenhaftes, eine person zu sein. magst du das weiter ausführen?
Nein, ist es nich, jedenfalls nicht so. Ekkard greift ja in seiner Antwort auf ein "Ganzes" zurück, von dem die Bedeutung ausgeht. Das halte ich für eine durchdachte Position. Ein Wort erhält seine Bedeutung durch die Sprache, in der es gebraucht wird; der Mensch erhält seine Bedeutung durch die Kultur, in der er lebt. Demnach würde ich die Arbeit an der Kultur (leider auch ein abstrakter Begriff) als Sinn des Lebens angeben.
Will man den Sinn aber einfach darstellen, so scheint mir die Personifizierung am ehesten geeignet zu sein. Der "Kinderglauben" kommt ihm m.E. oft näher als philosophische Antworten, die dazu neigen, den eigenen Intellekt zu überschätzen.
Wenn Ekkard folgendes schreibt, verstehe ich das als Denken in eine ähnliche Richtung:
Zitat:Weil du Christen direkt ansprichst: "Das Ganze" ist für erwachsene Christen selbstverständlich das christliche Beziehungsgeflecht in der Gemeinde und zu Gott. (Für Kinder mögen "meine Mutter" oder "die Frollein" das Ganze sein, für das sich die Anstrengung lohnt, auf ein Ziel hin zu arbeiten.)Konkret: Gott, Volk, Gemeinde, Familie verleihen dem Menschen seine Bedeutung. Mit ihnen und für sie zu leben, ist der Sinn des Lebens.
Unsere Positionen unterscheiden sich wohl vor allem darin, dass ich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht für philosophisch halte.
