18-12-2003, 23:06
Hallo qilin,
ich kann nicht so einfach in eine andere Gemeinschaft wechseln.
Meine Kirche und ich haben bereits viel miteinander erlebt - es gibt eine Liebesbeziehung zwischen uns.
Aber lass mich mal über den "charismatischen Pastor" nachdenken.
Mir fällt als erstes auf, dass der Fokus wieder auf dem Pastor liegt. In anderen Gemeinen wird der Pastor früher oder später rausgeschmissen, wenn er nichts taugt. Sprich, er ist zwar wichtig, aber auch ersetzbar. Bei uns sind sie meist schon Halbgötter und wehe man käme ihnen in die Quere. Selbst junge Pastoren ziehen schon alle Fäden an sich. Von modernen Managementmethoden haben sie noch nicht viel gehört. Damit meine ich dass die charismatischen Potentiale in der Gemeinde auch zu nutzen sind.
Meine Frau beispielsweise wollte im Gemeindezentrum ein Cafe eröffnen. Sehr viele waren begeistert. Sie wollte nur für die Planungsarbeiten soviel Geld haben, dass zumindest unsere Kinder betreut werden, solange sie für das Cafe arbeitet.
Die paar Hundert Euro waren aber wohl zu viel. Stattdessen hat unser Pastor die ganzen Planungsarbeiten an sich gezogen mit den Konsequenzen, dass a) sein Gehalt um ein Vielfaches höher liegt und b) bisweilen nichts gemacht wurde, weil er keine Zeit dazu fand.
Kein vernünftiger Wirtschaftsbetrieb könnte sich sowas leisten - wir aber tun es und wundern uns, dass wir nicht vorwärts kommen.
Ich denke, dass wir in unseren Gemeinden ganz anders arbeiten sollten.
Meiner Meinung nach ist der Pastor für theologische und spirituelle Arbeiten der Richtige. Für das gesamte Management sollte ein Geschäftsführer eingestellt werden.
Gruß Frederik
ich kann nicht so einfach in eine andere Gemeinschaft wechseln.
Meine Kirche und ich haben bereits viel miteinander erlebt - es gibt eine Liebesbeziehung zwischen uns.
Aber lass mich mal über den "charismatischen Pastor" nachdenken.
Mir fällt als erstes auf, dass der Fokus wieder auf dem Pastor liegt. In anderen Gemeinen wird der Pastor früher oder später rausgeschmissen, wenn er nichts taugt. Sprich, er ist zwar wichtig, aber auch ersetzbar. Bei uns sind sie meist schon Halbgötter und wehe man käme ihnen in die Quere. Selbst junge Pastoren ziehen schon alle Fäden an sich. Von modernen Managementmethoden haben sie noch nicht viel gehört. Damit meine ich dass die charismatischen Potentiale in der Gemeinde auch zu nutzen sind.
Meine Frau beispielsweise wollte im Gemeindezentrum ein Cafe eröffnen. Sehr viele waren begeistert. Sie wollte nur für die Planungsarbeiten soviel Geld haben, dass zumindest unsere Kinder betreut werden, solange sie für das Cafe arbeitet.
Die paar Hundert Euro waren aber wohl zu viel. Stattdessen hat unser Pastor die ganzen Planungsarbeiten an sich gezogen mit den Konsequenzen, dass a) sein Gehalt um ein Vielfaches höher liegt und b) bisweilen nichts gemacht wurde, weil er keine Zeit dazu fand.
Kein vernünftiger Wirtschaftsbetrieb könnte sich sowas leisten - wir aber tun es und wundern uns, dass wir nicht vorwärts kommen.
Ich denke, dass wir in unseren Gemeinden ganz anders arbeiten sollten.
Meiner Meinung nach ist der Pastor für theologische und spirituelle Arbeiten der Richtige. Für das gesamte Management sollte ein Geschäftsführer eingestellt werden.
Gruß Frederik