05-09-2009, 10:31
Mein erster Gedanke beim Feminismus ist Gleichmacherei und das ist mir sehr suspekt. Nicht nur in meiner persönlichen Ansicht finde ich es durchaus gerechtfertigt, dass es gewisse Rollenbilder gibt, ich finde auch dieses penetrante gleichsetzen wollen ein wenig übertrieben. Sicher sollten Frauen alle Berufe ausüben dürfen, die sie wollen und das für das gleiche Geld, das ist keine Frage, aber wenn eine Frau, die ihre Zeit lieber mit Kindererziehung verbringt und nicht arbeitet das tun will, sollte sie sich nicht vor anderen dafür rechtfertigen müssen und als "schlechter" betrachtet werden. Es ist ja mittlerweile schon so, dass von der Durchschnittsfrau, die weder auf Kinder noch auf einen Job verzichten möchte oder kann ein unheimlicher Druck ausgeübt wird.
Sie soll:
- die perfekte Mutter sein
- Genug Zeit für ihre Kinder haben
- sie nicht in einen Hort abschieben
- jeden Tag 8 Stunden arbeiten
- im Beruf erfolgreich sein
- sich im sozialen Umfeld engagieren (Schulfeiern, Kindergartenfeste usw)
- sie soll jederzeit bereit sein, für den Job Zeit zu investieren (Fortbildungen ect)
- sie soll einen perfekten Haushalt haben, der obendrein immer und zu jederzeit lupenrein sein soll
- sie sollte jederzeit quatschwillige Nachbarn einlassen und die perfekte Gastgeberin sein
- usw usw usw
Natürlich sagt das keiner so offen, dass das erwartet wird, aber wenn einer der Bereiche mal nicht so gut funktioniert, was passiert dann? Dann wird man ganz schnell zu einer Karrieregeilen, oder andersherum zu einer faulen Mutter die nicht arbeiten will. Wenn sie arbeitet und ihre Kinder über den Tag in einen Hort gibt vernachlässigt sie ihre Kinder und schiebt sie weg. Wenn ihr Haushalt nicht super ist, ist sie einfach zu faul dafür, wenn sie sich in Schule und Kindergarten nicht engagiert ist sie asozial und wenn der Mann keine dauerhaft gestresste Frau mehr will ist sie alleinerziehend und das ist unter einem bestimmten Alter sowieso das soziale Todesurteil.
Das hat uns der Feminismus gebracht. Eine penetrante, nicht machbare Dauerbelastung auf allen Ebenen. Congratulations.
Sie soll:
- die perfekte Mutter sein
- Genug Zeit für ihre Kinder haben
- sie nicht in einen Hort abschieben
- jeden Tag 8 Stunden arbeiten
- im Beruf erfolgreich sein
- sich im sozialen Umfeld engagieren (Schulfeiern, Kindergartenfeste usw)
- sie soll jederzeit bereit sein, für den Job Zeit zu investieren (Fortbildungen ect)
- sie soll einen perfekten Haushalt haben, der obendrein immer und zu jederzeit lupenrein sein soll
- sie sollte jederzeit quatschwillige Nachbarn einlassen und die perfekte Gastgeberin sein
- usw usw usw
Natürlich sagt das keiner so offen, dass das erwartet wird, aber wenn einer der Bereiche mal nicht so gut funktioniert, was passiert dann? Dann wird man ganz schnell zu einer Karrieregeilen, oder andersherum zu einer faulen Mutter die nicht arbeiten will. Wenn sie arbeitet und ihre Kinder über den Tag in einen Hort gibt vernachlässigt sie ihre Kinder und schiebt sie weg. Wenn ihr Haushalt nicht super ist, ist sie einfach zu faul dafür, wenn sie sich in Schule und Kindergarten nicht engagiert ist sie asozial und wenn der Mann keine dauerhaft gestresste Frau mehr will ist sie alleinerziehend und das ist unter einem bestimmten Alter sowieso das soziale Todesurteil.
Das hat uns der Feminismus gebracht. Eine penetrante, nicht machbare Dauerbelastung auf allen Ebenen. Congratulations.
Gruß
Motte
Motte