13-07-2009, 11:38
(11-07-2009, 23:06)Saldo schrieb: Sollten solche Zusammenarbeiten - zwischen evangelikalen Gruppierungen und den beiden großen Kirchen - erfolgen?
Wenn ja, wie weitreichend dürften sie sein?
Könnte man sich auch eine Art Bündnis zwischen ihnen denken?
Kann man sich ein solches Bündnis nur so denken, dass einer von beiden in seinem Glaubensbekenntnis zurückstecken muss?
Hm... das gibt es ja teilweise schon. Hier ist eine große Bandbreite christlicher Kirchen beteiligt.
Zur Inklusion von eher fundamentalistischen christlichen Strömungen sind wohl die aktuellesten Beispiele, die Pius-Bruderschaft auf kath. Seite und die Handreichung "Klarheit und guten Nachbarschaft..." der EKD.
Ausserdem hat die EKD auch zusammen mit den Freikirchen (deren Dachverband, wo ich den Namen vergessen hab) ein Papier verfasst zur Absage an den Kreationismus (weiß nicht mehr wo im Inet das war).
Nach einer These von Peter Berger geht jedoch Ökumene immer mit Denominationalismus -also verstärken (besinnen) auf die eigenen Glaubensinhalte - einher um sich von anderen abzugrenzen.
Ich sehe es so, dass wohl momentan eine Ökumene stattfinden muss. Die Differenz ist nicht mehr kath.-ev. oder christl. - musl. sondern eher gläubig - ungläubig. Zudem sind ja auch politische und wirtschaftliche Interessen mit dieser Ökumene der Kirchen verbunden.
Grüße Sonne
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!