26-06-2009, 13:42
(26-06-2009, 07:51)Marlene schrieb: Hallo Mattheist,
deiner Frage kann ich nicht ganz folgen. Warum sollten sich Menschen auf irgendeine Betitelung und geistige Ausrichtung festlegen müssen? [...]
Mir völlig unverständlich, wie vorurteilsbeladen Christen charakterisiert werden. Korrekturen wären hier sinnvoll wie notwendig. Ich hätte, angelehnt an ein Buch, schreiben können: Wieviel Affe steckt in uns? :)
Diese künstliche Aufgeregtheit riecht nach Selbstgefälligkeit und nach anderen undurchsichtigen Motiven.
Vielleicht wird es Dir verständlicher, liebe Marlene, wenn Du Dich einmal umschaust in den religiösen Foren. Dort werden solche Ansichten wie die, die Mattheist als typisch für den Christen hält, ja lauthals behauptet. Obwohl es, wie ich immer wieder sage, offenbar sehr zurückgegangen ist.
Beide großen Kirchen haben sich längst davon distanziert - aber das wird nicht ausreichend zur Kenntnis genommen.
Ich vermute, der Grund liegt teilweise darin, dass die, die so gerne dieses Vorurteil auf "sämtliche" Christen übertragen, selber einmal Darwin als Irrlehrer ablehnten.
Und nun sind sie der Meinung, diese Ablehnung gehöre von Haus aus zum Christentum dazu.
Das kann man auch an manchen Usern erkennen, die hier reinschneien und ihren Hass auf die Christen ungebremst loslassen - ohne zu bedenken, oder bedenken zu können -, dass sie einem Vorurteil aufgesessen sind: Christentum hat rein gar nichts mit der Frage, wie die Erde physikalisch aufgebaut ist, zu tun.
Aber viele sind eben mit dieser Gleichsetzung - Christentum = Kreationismus - aufgewachsen. Es ist für sie aneinander gekoppelt.
