24-06-2009, 20:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-06-2009, 21:01 von DureeTotale.)
(24-06-2009, 08:14)Marlene schrieb: Was die Begierde angeht, spricht es die Neigung des Menschen an, Dingen, Wünschen, Illusionen hinterherzuhecheln, daß dabei die "Gier nach mehr zunimmt" und sowieso nie gestillt werden kann und der Mensch (sich) gefangenhält in seinen eigenen Begierden. Sei es die Eitelkeit, Konsumgier, Machtgier, Darstellungsgier.. usw. Es ist eher als Warnung zu verstehen, daß das in einen Abgrund führen kann, aus dem ein Mensch schwer wieder herauskommt.
Dass das menschliche Leben ganz allgemein durch Verlangen, Illusionen dem Streben nach der Erfüllung noch nicht erfüllter Wünsche in Bewegung gehalten wird, ist geradezu eine banale Erkenntnis, zu deren Erlangnung es durchaus keiner widerspüchlichen und gesteltzten religiösen Konstrukte bedarf!
Man muss viel eher im Gegenteil feststellen, dass in sich völlig ungereimte Lehren wie eben z.B. die christliche insofern selbstbetrügerisch und damit - in Hinsicht auf den in Rede stehenden "Abgrund" - regelrecht gefährlich sind, dass sie die obige wichtige Erkenntnis geradezu vernebeln, indem sie nämlich vorgeben, jene menschlichen Eigenschaften neutralisieren zu können, obwohl sie doch bei Lichte besehen nichts anderes leisten, als die "Begierden", Wünsche und Illusionen vom Irdischen und Zeitlichen auf das Himmlische und Ewige umzulenken, den Teufel also mit dem Beelzebub auszutreiben versuchen!

