16-05-2009, 00:46
Die Eigenschaften der Evolution (Variation und Auslese) sind im Großen und Ganze so, wie Petronius sie beschrieben hat, ohne dass ich jetzt über jeden Satz nachgedacht hätte. Es ist tatsächlich so, dass Religion mit Evolution nichts zu tun hat, sondern im vorliegenden Fall das Menschenbild formt. Und an dieser Stelle bedeutet "Menschenbild" nicht das äußere Aussehen, sondern die adäquate Verhaltensweise wie z. B. Achtung, Behutsamkeit, Sanftmut, Gerechtigkeit, Unversehrtheit von Körper und Psyche. Dies zuende gedacht, landen wir genau bei den Argumenten, die Melmoth dankenswerterweise hier vorgestellt hat, und die ich in Frageform wiederholen bzw. unterstreichen möchte:
1. Ist es bei einem adäquaten Menschenbild "im Glauben" überhaupt nötig, mich zu verändern? (für den Fall, dass ich mit einer SchönheitsOP liebäugle)
2. Erzeugen wir anderen mit unserem Verhalten eventuell Anpassungsdruck?
3. Greifen wir mit unseren Urteilen unzulässig in den Entscheidungsspielraum anderer ein?
1. Ist es bei einem adäquaten Menschenbild "im Glauben" überhaupt nötig, mich zu verändern? (für den Fall, dass ich mit einer SchönheitsOP liebäugle)
2. Erzeugen wir anderen mit unserem Verhalten eventuell Anpassungsdruck?
3. Greifen wir mit unseren Urteilen unzulässig in den Entscheidungsspielraum anderer ein?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard