07-04-2009, 12:21
(07-04-2009, 08:33)Epicharm schrieb:(07-04-2009, 08:07)Marlene schrieb: Und ausserdem kann ein Muslim bzw. Muslima oder jeder andere ernsthaft interessierte Teilnehmer erwarten, daß er/sie ernstgenommen wird.
Sonnes Einwandt kann ich nachvollziehen. Ich sehe aber trotzdem keinen Hinweis, daß Kritik unerwünscht wäre. Das Thema hatte aber eine andere Frage als Inhalt!
Bringst Du da nicht ein bisschen was durcheinander?
Es ist Dir (und allen anderen, die das so gerne sehen wollen) unbenommen, die muslimische Hölle und jene, die sie als gottgeschaffen bestätigen, "ernst zu nehmen".
Doch sehe ich es geradezu als (volksbildnerische) Verpflichtung, ausufernden Höllenfantasien, auch wenn von "heiligen Schriften" bezeugt werden, mit der nötigen Festigkeit entgegenzutreten.
Epicharm,
nein, ich bring nix durcheinander. Zweifelst du an meinem Verstand?:o)
Mir ging es um den Menschen, der eine bestimmte Frage stellt und nach Inhalten fragt. Den Fragenden und sein Anliegen ernst nehmen.
Erster Schritt wäre (nach meinem Verständnis), Texte einzubringen, sie näher zu betrachten, darüber nachdenken, ihren Sinn (oder Widersinn) herausarbeiten, kurz: kreuz und quer die Aussage(n), Sinn und Hintergrund zu verfassen.
Der zweite Schritt wäre dann: die Übung der Kritik, d.h., wir übertragen das Resultat in einen grössen Kontext und hinterfragen Textstellen, Ideen, Vorstellungen usw... Mit Hilfe (und Distanz) verschaffen wir uns dann Klarheit, was wohl bestimmte Aussagen wollen... Etwas, von einem höheren Standpunkt aus "anschauen" - ein Gipfelerlebnis.
