03-02-2009, 10:52
Wem Reliquien wichtig sind, der muss sich fragen lassen, worin sein Glaube eigentlich besteht. Ebenso muss man hinterfragen, was denn die "persönliche Nähe" zu Jesus Christus für den Glauben bedeutet.
Das mag ja alles sehr gefühlsgeladen und poetisch sein. Mehr als ein Schnörkel des Glaubens kann es wohl kaum sein. Denn was folgt schon daraus für den Kern der abrahamitischen Religionen (Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, mitmenschliche Achtung, Gleichberechtigung aller Menschen)? Antwort: Im Grunde nichts!
Es genügt vollkommen, die Axiome – in den Religionen die Kernthesen – zu kennen. Alles andere ist schmückendes Beiwerk, Merksätze fürs Gemüt, häufig Angsterzeuger.
Das mag ja alles sehr gefühlsgeladen und poetisch sein. Mehr als ein Schnörkel des Glaubens kann es wohl kaum sein. Denn was folgt schon daraus für den Kern der abrahamitischen Religionen (Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, mitmenschliche Achtung, Gleichberechtigung aller Menschen)? Antwort: Im Grunde nichts!
(03-02-2009, 06:55)WiTaimre schrieb: Wer mit solchen verletzenden Maerchen ungelente Christen zum Abfall von ihrem Glauben belabern kann, der kann mit solcherart geworbenen Leuten in der eignen Konfession oder Agnosie-Gemeinschaft dann erst recht nicht prunken.Wer sich überhaupt dieser Geschichten willen einer bestimmten Lehre zuwendet, vergibt einen Großteil der Universalität von Glaube. Ich erinnere an aktuelle Forderungen nach Beweisen (Binavexade und andere). Gemeint sind Beweise aus der Hl. Schrift. Doch in Hl. Schriften findet man grundsätzlich keine Beweise sondern nur Bekenntnisse. Deswegen bilden Bibelverse oder Koransuren nur Vorstellungen ab, so wie in der Mathematik auf der Axiomatik beruhende Lehrgebäude.
Es genügt vollkommen, die Axiome – in den Religionen die Kernthesen – zu kennen. Alles andere ist schmückendes Beiwerk, Merksätze fürs Gemüt, häufig Angsterzeuger.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

