(06-12-2008, 19:38)Ekkard schrieb: Damit sind wir bei einem Massenphänomen: Die Masse Mensch, die heute auf Erden lebt, ist ohne diese Vorgänge überhaupt nicht denkbar - nicht einmal annähernd!Aber sicher doch ist die "Masse Mensch" ebenso denkbar bei gerecht (gleichmäßiger) verteilter Resourcen-Entwertung, sogar mit viel weniger Industrie und kaum "Industrie-Ländern".
Dass das alles so sein muss, wie es ist, ist einzig eine Illusion des verstädterten konsumverwöhnten "Stadtmenschen" der nördlichen Zonen.
Zitat:Jede Rohstoffkrise (Öl, Metalle, Ackerfläche, Wasser) birgt in sich die Gefahr letaler Auseinandersetzung also entweder Hunger oder Totschlag, also Krieg.Die Frage ist eher, woher kommen die sog. "Krisen", weshalb wird etwas als krisenhaft kommuniziert? Das ist doch mehr eine Sache von Wahrnehmung und grottenmiserabler Verteilungsstrategie als Mangel ??? Knappe Güter beinhalten noch KEINE Prämisse über die Organisation der Verteilung. Bis jetzt wird weltweit Leben auch weniger durch Krieg als durch Fehlernährung und Krankheiten bei mangelhafter Gesundheitsfürsorge begrenzt. Da ALLEIN in "Volk ohne Raum" Ideologien Lösungen sehen zu wollen, scheint mir an den Haaren herbeigezogen und bezeichnend für das Denkmuster mancher Gesellschaftschichten mitten in Mitteleuropa ...
Gewaltfreie ethische Verteilungsstrategien sind gefragt. Evt. auch für die Verteilung der sog. "Masse Mensch". Warum müssen diese sich gerade so häufen in Polkappennähe bei den ökologisch nachteiligsten Parametern für Leben? ich vermute stark, dass die Bevölkerung in den kühleren Klimazonen dramatisch abnehmen wird in den nächsten Generationen mit allerlei damit verbundenen sozialen wie wirtschaftlichen Verwerfungen.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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