03-12-2008, 19:49
Hallo Allesamt,
es gibt einen Unterschied zwischen Sunna und Sunna, da ist einerseits die Ahadithwissenschaft und -Lehre, also über das, was außerhalb des Koran an "Theologie" und Praxis des Propheten aufgeschrieben wurde und andererseits gibt es die "Sunna" die ohne Schrift überliefert wurde, wie man z.B. betet und sich zum Gebet wäscht etc.
Beides, also das Aufgeschriebene und die Riten die nicht als Ahadith direkt angesehen werden bilden die "Sunna".
Daraus und aus den Auslegungen des Koran ist die Schia entstanden.
Wie Thomas schon schrieb, Sunna und Schia sind als Gesellschafts-Ordnungsinstrument nicht zu gebrauchen.
Doch leider sehen das die meisten Muslime ganz anders, da ist der Respekt vor den Gelehrten die sich mit Verbotenem beschäftigen, das Aufschreiben der Ahadith wurde nämlich von Propheten verboten, und da ist die Angst vor dem, was eben diese Gelehrten als Religion verkaufen, verkaufen deshalb weil sie schließlich davon leben und ihren Unterhalt durch die Religion verdienen.
Es ist so wie Thomas geschrieben hat,
Natürlich findet man in den meisten Ahadith Weisheiten über die man nachsinnen kann und die man durchaus auch als wertvoll sehen kann, doch wenn man Aussagen und Lehren unserer abendländischen Philosophen betrachtet findet man auch sehr viel Wertvolles und Gutes obwohl diese Leute zum Großteil eben keine Muslime sind.
Übrigens sind die Ahadith nicht nur Auslegungen und Erklärung des Koran, man findet darunter auch sehr viel sinnloses Zeugs das weder eine Grundlage im Koran hat noch im Entferntesten eine wissenschaftliche Grundlage hat, sondern nur dazu da ist, um Durcheinander zu bringen.
Und ich behaupte dass das auch böser Absicht aufgeschrieben und dem Propheten "untegejubelt" wurde.
Richtig ist auch dass man diese Geschichten auf den Müll werfen sollte, und zwar Alle und komplett, es würde nichts an der Religion fehlen wenn es die Ahadith nicht mehr gäbe.
Aber erklär das mal denen Muslimen, die fest daran glauben und sich fürchten wenn sie auch nur daran denken dass sie etwas davon bezweifeln müssten...
Den Ahadithgläubigen fällt es sicher genauso schwer sich davon zu trennen wie den Christen von der Gottessohnschaft.
Beide Parteien glauben fest daran, und beide haben Angst vor dem Sprung ins vermeintlich eisige Wasser.
Dass sie dadurch "erfrischt" würden können und wollen sie nicht glauben, beide haben Angst davor,
und das ist wohl verständlich, schließlich sagt ihnen das ja kein Messias sondern das sagen vernünftige und moderne Menschen,
wie Du und ich, lieber halten sie an den Geschichten der Märchenerzählern fest, dabei wäre das Loslassen
ein großer Fortschritt für die Menschlichkeit.
Viele Grüße,
Wojciech
es gibt einen Unterschied zwischen Sunna und Sunna, da ist einerseits die Ahadithwissenschaft und -Lehre, also über das, was außerhalb des Koran an "Theologie" und Praxis des Propheten aufgeschrieben wurde und andererseits gibt es die "Sunna" die ohne Schrift überliefert wurde, wie man z.B. betet und sich zum Gebet wäscht etc.
Beides, also das Aufgeschriebene und die Riten die nicht als Ahadith direkt angesehen werden bilden die "Sunna".
Daraus und aus den Auslegungen des Koran ist die Schia entstanden.
Wie Thomas schon schrieb, Sunna und Schia sind als Gesellschafts-Ordnungsinstrument nicht zu gebrauchen.
Doch leider sehen das die meisten Muslime ganz anders, da ist der Respekt vor den Gelehrten die sich mit Verbotenem beschäftigen, das Aufschreiben der Ahadith wurde nämlich von Propheten verboten, und da ist die Angst vor dem, was eben diese Gelehrten als Religion verkaufen, verkaufen deshalb weil sie schließlich davon leben und ihren Unterhalt durch die Religion verdienen.
Es ist so wie Thomas geschrieben hat,
t.logemann schrieb:Die grösste Herausforderunmg im Islam besteht für Muslime heutzutage darin, die Praxis und Theorie von Sunna und Schiia zu überwinden.und das ist wirklich eine große Aufgabe und das wird auch nicht einfach sein weil derjenige, der sich gegen diese "Sunna" stellt von den meisten Muslimen als Ungläubiger oder Ketzer angesehen wird, zu tief sind diese Geschichten in der Tradition verwurzelt.
Natürlich findet man in den meisten Ahadith Weisheiten über die man nachsinnen kann und die man durchaus auch als wertvoll sehen kann, doch wenn man Aussagen und Lehren unserer abendländischen Philosophen betrachtet findet man auch sehr viel Wertvolles und Gutes obwohl diese Leute zum Großteil eben keine Muslime sind.
Übrigens sind die Ahadith nicht nur Auslegungen und Erklärung des Koran, man findet darunter auch sehr viel sinnloses Zeugs das weder eine Grundlage im Koran hat noch im Entferntesten eine wissenschaftliche Grundlage hat, sondern nur dazu da ist, um Durcheinander zu bringen.
Und ich behaupte dass das auch böser Absicht aufgeschrieben und dem Propheten "untegejubelt" wurde.
Richtig ist auch dass man diese Geschichten auf den Müll werfen sollte, und zwar Alle und komplett, es würde nichts an der Religion fehlen wenn es die Ahadith nicht mehr gäbe.
Aber erklär das mal denen Muslimen, die fest daran glauben und sich fürchten wenn sie auch nur daran denken dass sie etwas davon bezweifeln müssten...
Den Ahadithgläubigen fällt es sicher genauso schwer sich davon zu trennen wie den Christen von der Gottessohnschaft.
Beide Parteien glauben fest daran, und beide haben Angst vor dem Sprung ins vermeintlich eisige Wasser.
Dass sie dadurch "erfrischt" würden können und wollen sie nicht glauben, beide haben Angst davor,
und das ist wohl verständlich, schließlich sagt ihnen das ja kein Messias sondern das sagen vernünftige und moderne Menschen,
wie Du und ich, lieber halten sie an den Geschichten der Märchenerzählern fest, dabei wäre das Loslassen
ein großer Fortschritt für die Menschlichkeit.
Viele Grüße,
Wojciech
