10-11-2008, 00:49
(25-05-2008, 23:23)t.logemann schrieb: Der folgende Beitrag stammt von:
www.alrahman.de/koran/verhaeltnis-der-muslime.html . Dieses Seite wird von meinem Freund Kerem gestaltet - und der hat wirklich Wissen vom Islam !
3. Die Respektierung der Andersgläubigen und ihrer Religionen
Die Koranexegese behandelt das Thema Glaube und Unglaube sehr ausführlich. Der Glaube aber, der mit dem islamischen Glaubensbekenntnis nicht im Einklang steht, wird nicht ignoriert wird und deren Anhängern wird ein unverbrüchliches Recht auf Leben, auf Gemeinschaft und Religionsausübung zugestanden. Dazu heißt es im Koran: "Euer Glauben für Euch, mein Glaube für mich" (109:6; 18:29; 10:41; 2:256). Diese Verse dienen als Fundament der islamischen Lehre von der Religions-, Gewissens- und Meinungsfreiheit.
Das auf Koran und Sunna basierende islamische Recht, die Scharia, zeigt da allerdings wenig Toleranz gegenüber nicht-islamischen Weltanschauungen. Danach dürfen die "Leute des Buches" (im wesentlichen Juden, Christen und Anhänger des Zarathustra) in islamisch dominierten Gesellschaften ihre Religion als Schutzbefohlene (Dhimmi) begrenzt ausüben und Animisten, Polytheisten, Buddhisten und religionslose Atheisten müssen konvertieren.
Nun, könnte man sagen, was soll`s? Wer wird schon ein vor über 1000 Jahren formuliertes Recht heute noch ernst nehmen?
So dachte jedenfalls ich mal. Aber islamischer Mainstream auch hier in Europa scheint die Scharia als von Allah erlassenes ewig gültiges Recht zu werten. In den Foren, die ich bisher besuchte, fand ich lediglich eine einzige Muslima, die die Scharia dorthin verbannen wollte, wo sie eigentlich hingehört: Auf den Müllhaufen der Geschichte.
