Danke sehr für den Link. Dieser Text hat mir, denke ich, in vielerlei Hinsicht weitergeholfen. Nicht zuletzt meinem Verständnis dem Judentum gegenüber.
Ich habe vor einiger Zeit zum Thema christliche Missionierung im Irak meine Meinung zu diesem Thema niedergeschrieben. Heiliger Krieg, Irak
Auch heute noch vertrete ich diesem Handeln gegenüber die selbe Meinung.
Fehler werden gemacht. Von jedem - jederzeit.
Deine Konsequenz wäre nun aus der Kirche auszutreten? Aber was ist mit all den positiven Dingen meines Glaubens, die diese Organisation verkörpert?
Selbstverständlich sollte man aus Fehlern der Vergangenheit lernen. Ich bin für das, was damals vorgefallen ist nicht verantwortlich - aber wie schon gesagt, geht es nicht spurlos an mir vorüber. Ich selbst denke ja auch, dass die Kirche in vielen Punkten anders handeln sollte. Wenn ich mich wegen jeder Kleinigkeit, die mir an einer Glaubensgemeinschaft missfällt, diese meiden würde, wäre ich zumindest in dieser Hinsicht allein.
Siehst du das ganze vielleicht nicht zu sehr in Extremen? Judentum oder Christentum - und alle die sich für eine dieser beiden Religionen aussprechen sind gleich?
Ich kenne mich leider mit den Judentum nicht sehr gut aus, aber gibt es dort nicht auch einige Punkte, die dir missfallen oder denen du kritisch gegenüber stehst?
Ich selbst distanziere mich zu einem Gewissen Teil von der Kirche, aber ich fühle mich dem Glauben und somit auch dieser Organisation noch so weit verbunden, dass ich immer noch "Mitglied" bin.
Gruß
Faranox
Ich habe vor einiger Zeit zum Thema christliche Missionierung im Irak meine Meinung zu diesem Thema niedergeschrieben. Heiliger Krieg, Irak
Faranox schrieb:Glaube ist kein Sportprogramm oder ähnliches, dass man einfach so ändern kann. Glaube ist tief in der Persönlichkeit des einzelnen verankert und beschreibt einen immer fortlaufenden Prozess, der sich über das ganze Leben zieht.
Der Versuch diesen Prozess zu manipulieren oder sonst irgendwie auszunutzen oder zu verändern finde ich verabscheuenswürdig. Niemand hat das Recht so einen Eingriff in die Persönlichkeit eines anderen vorzunehmen - was es zweifellos ist.
Auch heute noch vertrete ich diesem Handeln gegenüber die selbe Meinung.
Fehler werden gemacht. Von jedem - jederzeit.
Deine Konsequenz wäre nun aus der Kirche auszutreten? Aber was ist mit all den positiven Dingen meines Glaubens, die diese Organisation verkörpert?
Flat schrieb:Nun kommen Christen heute, sagen, dafür können sie nichts und dafür sind sie auch nicht verantwortlich und meinen, sie dürften unbescholten und ohne moralische, historische und theologische Probleme heute Juden missionieren.
Wie, meinst Du, wirkt dieses 'nicht verantwortlich sein' auf einen Juden?
Selbstverständlich sollte man aus Fehlern der Vergangenheit lernen. Ich bin für das, was damals vorgefallen ist nicht verantwortlich - aber wie schon gesagt, geht es nicht spurlos an mir vorüber. Ich selbst denke ja auch, dass die Kirche in vielen Punkten anders handeln sollte. Wenn ich mich wegen jeder Kleinigkeit, die mir an einer Glaubensgemeinschaft missfällt, diese meiden würde, wäre ich zumindest in dieser Hinsicht allein.
Siehst du das ganze vielleicht nicht zu sehr in Extremen? Judentum oder Christentum - und alle die sich für eine dieser beiden Religionen aussprechen sind gleich?
Ich kenne mich leider mit den Judentum nicht sehr gut aus, aber gibt es dort nicht auch einige Punkte, die dir missfallen oder denen du kritisch gegenüber stehst?
Ich selbst distanziere mich zu einem Gewissen Teil von der Kirche, aber ich fühle mich dem Glauben und somit auch dieser Organisation noch so weit verbunden, dass ich immer noch "Mitglied" bin.
Gruß
Faranox
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann

