15-09-2008, 22:41
Das zwar nicht, aber so einfach, wie dieser Lehrsatz vorgibt, liegen die Dinge nicht. Meistens sind die Mittel subtiler und haben mit der Rudelpsyche des Menschen zu tun. Menschliche Gemeinschaften suchen sich Gemeinsamkeiten auch kultischer und kultureller Natur. Wenn sie sich einmal gebildet haben, dann "igeln" sie sich ein und spreizen die "Stacheln". Das moderne Wort heißt: Mobbing. Die Steigerung sind Unterdrückung, Vertreibung der anderen und Mord.
Soweit ist mir die Sache klar. Was mir nicht einleuchtet: Warum betreiben nämliche Gemeinschaften meistens "Mission", selbst dann, wenn sie bereits nach Millionen Mitgliedern zählen?
Der Antrieb kann, abgesehen von der Anfangszeit in kleinen Kreisen, kaum religiös sein, weil dies belastend und anstrengend, ressourcenverzehrend und vordergründig unökonomisch für die Gemeinschaft ist. Es gibt ja auch Tendenzen, sich zurück zu ziehen (Bildung von Klostergemeinschaften, Einsiedler).
Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass Mission mit der Ausübung von wirtschaftlicher Macht zu tun hat. Der Einflussbereich wird umso weniger beschränkt, je gleichgerichteter die gesellschaftlichen Normen sind - vor allem anderswo.
Soweit ist mir die Sache klar. Was mir nicht einleuchtet: Warum betreiben nämliche Gemeinschaften meistens "Mission", selbst dann, wenn sie bereits nach Millionen Mitgliedern zählen?
Der Antrieb kann, abgesehen von der Anfangszeit in kleinen Kreisen, kaum religiös sein, weil dies belastend und anstrengend, ressourcenverzehrend und vordergründig unökonomisch für die Gemeinschaft ist. Es gibt ja auch Tendenzen, sich zurück zu ziehen (Bildung von Klostergemeinschaften, Einsiedler).
Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass Mission mit der Ausübung von wirtschaftlicher Macht zu tun hat. Der Einflussbereich wird umso weniger beschränkt, je gleichgerichteter die gesellschaftlichen Normen sind - vor allem anderswo.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard