29-08-2008, 20:40
(28-07-2008, 11:00)t.logemann schrieb: Ursprünglich, lieber keiner, war der Islam keine politische Ideologie. Erst die Entwicklung von Schia und Sunna nach Muhammad hat die Grundlage für eine Politik islamischer Prägung im Sinne einer "religiösen Ideologie" gelegt. Das man mit einem Anteil von 90% muslimischer Gläubiger durchaus auch ein demokratisch- säkulares Staatswesen gründen und führen kann, zeigte Kemal Atatürk in der jungtürkischen Revolution - und beweist heute Erdogan, der versucht die Türkei in die EU hinein zu führen.
Auch das Christentum war nicht als "Staatsideologie" angelegt - obwohl wir ja heute genügend Politiker kennen, die uns den Blödsinn der "christlichen Leitkultur als Masstab des Zusammenlebens" einreden wollen......
Wenn ich aber lese das Erdogan türkische Mitbürger in Deutschland vor "Assimilation" warnt und die Trennung von Staat und Religion aufheben will....
Erst kehrt man sie auf; aber bald läßt man es sein - Welker Blätter Fall
Ich schöpfe Wasser mit der Hand und hebe sie gegen den Mond - voller Licht!
Santoka Taneda
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