31-07-2008, 22:06
Die sieben allgemein anerkannten Rezitationsweisen (Qira’a) (Lesearten) des Qur’an leiten sich von folgenden Lehrern ab:
• Nafi’ (gest. 169/785)
• Ibn Kathir (gest. 120/737)
• Abu ’Amr ibn Al-’Ala’ (gest. 154)
• Ibn ’Amir (gest. 154/762)
• ’Asim (gest. 127/744)
• Hamza (gest. 156/772)
• Al-Kisa’i (gest. 189/904)
Ibn al-Dschsazri (?) fügte drei weitere hinzu:
• Abu-Ja`far aus Medina, überliefert von Ibn Wardan und Ibn Dschammaz
• Ya`qub aus dem Basra, überliefert von Ruwais und Rauh
• Khalaf aus Kufa, überliefert von Ishaq und Idris
Von den ernsthaften Gelehrten der früheren Zeiten wurde erwartet, dass sie verschiedene, wenn nicht gar alle Lesarten auswendig beherrschten. Manchmal benutzten sie eine Qira’a an einem Tag und eine andere am nächsten Tag.
Heute sind die beiden meist genutzten Lesarten die Qira’a von ’Asim in der Riwaja von Imam Hafs (Naher Osten, Türkei, Subkontinent und Europa) und die Qira’a von Nafi’ in der Riwaja von Imam Warsch (Nordafrika, Westafrika, Persischer Golf und Europa). Außerdem ist in Afrika noch die Qira’a von Abu ’Amir in der Riwaja von Ad-Duri im Gebrauch. Innerhalb der verschiedenen Qira’at gab es wiederum unterschiedliche Schulen, die sich nur geringfügig in Betonung und Ausdrucksweise unterschieden.
Diese Lesarten unterscheiden sich fast nur in der Vokalisation (taschkil تشكيل), Konsonantenverdopplung, Aussprache des Hamza, Assimilation, Vokalfärbung, Vokallänge, Nasalierung und Pausen.
Der Kalif Othman (644 - 656 n.Chr.) kanonisierte den Koran und ließ alle anderen Versionen des Koran vernichten.
Die verschiedenen Lesearten verändern nicht den Inhalt des Koran.
Siehe auch: Die Qira’at des Qur’an
Salam,
Wojciech
• Nafi’ (gest. 169/785)
• Ibn Kathir (gest. 120/737)
• Abu ’Amr ibn Al-’Ala’ (gest. 154)
• Ibn ’Amir (gest. 154/762)
• ’Asim (gest. 127/744)
• Hamza (gest. 156/772)
• Al-Kisa’i (gest. 189/904)
Ibn al-Dschsazri (?) fügte drei weitere hinzu:
• Abu-Ja`far aus Medina, überliefert von Ibn Wardan und Ibn Dschammaz
• Ya`qub aus dem Basra, überliefert von Ruwais und Rauh
• Khalaf aus Kufa, überliefert von Ishaq und Idris
Von den ernsthaften Gelehrten der früheren Zeiten wurde erwartet, dass sie verschiedene, wenn nicht gar alle Lesarten auswendig beherrschten. Manchmal benutzten sie eine Qira’a an einem Tag und eine andere am nächsten Tag.
Heute sind die beiden meist genutzten Lesarten die Qira’a von ’Asim in der Riwaja von Imam Hafs (Naher Osten, Türkei, Subkontinent und Europa) und die Qira’a von Nafi’ in der Riwaja von Imam Warsch (Nordafrika, Westafrika, Persischer Golf und Europa). Außerdem ist in Afrika noch die Qira’a von Abu ’Amir in der Riwaja von Ad-Duri im Gebrauch. Innerhalb der verschiedenen Qira’at gab es wiederum unterschiedliche Schulen, die sich nur geringfügig in Betonung und Ausdrucksweise unterschieden.
Diese Lesarten unterscheiden sich fast nur in der Vokalisation (taschkil تشكيل), Konsonantenverdopplung, Aussprache des Hamza, Assimilation, Vokalfärbung, Vokallänge, Nasalierung und Pausen.
Der Kalif Othman (644 - 656 n.Chr.) kanonisierte den Koran und ließ alle anderen Versionen des Koran vernichten.
Die verschiedenen Lesearten verändern nicht den Inhalt des Koran.
Siehe auch: Die Qira’at des Qur’an
Salam,
Wojciech