08-07-2008, 23:20
Das Problem, WiT, ist die Abgrenzung: Wenn man zwischen dem Qur`an und den Ahadithen genauso trennt wie zwischen Thora und Talmud oder zwischen den Worten Jesu und dem Kathechismus - dann ist das schon in Ordnung. Was aber viele unserer muslimischen "nur-Qur`an"- Freunde auf die Palme bringt, ist das eben diese Trennung in der Praxis nicht mehr existiert. Im Iran, im Jemen, in Saudi-Arabien sind "schlechte" Hadithe ebenso Bestandteil der gesellschaftlichen Ordnung, wie "gute" Hadithe.
Die "reine" Qur`an Lehre glaubt ohne alle Meinungen und Überlieferungen auskommen zu können. Dabei werfen unsere Freunde dieser Richtung im Islam zwangsläufig auch Weisheiten mit über Bord. Sie machen dies, weil sie glauben, dass der Heilige Qur`an keiner weiteren Interpretation bedarf - und genau diese Meinung ist bereits eine weitere Interpretation. Unser Freunde berufemn sich auf Rahsda Khalifa - und dessen Erkenntnisse des Codex19 im Qur`an ist hier in Wirklichkeit auch eine Interpretation, die zu seiner Zeit Al-Bukhary vermutlich auch aufgesammelt hätte.....
Die "reine" Qur`an Lehre glaubt ohne alle Meinungen und Überlieferungen auskommen zu können. Dabei werfen unsere Freunde dieser Richtung im Islam zwangsläufig auch Weisheiten mit über Bord. Sie machen dies, weil sie glauben, dass der Heilige Qur`an keiner weiteren Interpretation bedarf - und genau diese Meinung ist bereits eine weitere Interpretation. Unser Freunde berufemn sich auf Rahsda Khalifa - und dessen Erkenntnisse des Codex19 im Qur`an ist hier in Wirklichkeit auch eine Interpretation, die zu seiner Zeit Al-Bukhary vermutlich auch aufgesammelt hätte.....
