27-05-2008, 06:35
Nochmals:
Der Pastor erinnerte an begangenes Unrecht in der Vergangenheit, an das Leid, welches sich in nächster Nähe, am Heimatort ereignete. Würde niemand mehr daran erinnern (Gedenktage usw...), vernachlässigt ein fürsorgliches Weitergeben der eigenen Geschichte, ein Geschichte, in der die Großeltern, Urgroßeltern bzw. Eltern noch verwickelt waren.
Aus einem Erinnern der eigenen Geschichte, erwächst eine Wachssamkeit für die Gegenwart, in der es viel zu viele kriegerische und unmenschliche Gewalt gibt; ob nun in Europa oder auf der ganzen Erde.
Die jüngere Generation trägt keine Verantwortung für die Verfehlungen ihrer Eltern und Großeltern, jedoch Verantwortung, diese Verfehlungen zu verhindern in der Gegenwart. Dann gibt es ein Weiterkommen für die Zukunft.
Diese Wunde zu ignorieren, verhindert einen Heilungsprozeß, der nur stattfinden kann, wenn Ort und Zeit, Mensch und Ursache(n) wahrgenommen wird in all ihrer Komplexität und ihrer Banalität - was damals Normalität war, ist für uns heute tagtägliche "Gewalt und Greuel". Menschen verschwanden, wurden aussortiert nach Gesundheit, Religion, Ethnien usw...politischer Einstellung.
Für dieses Mitarbeiten an der Machtmaschine "Nationalsozialismus", erhielten besonders ausgezeichnete Arbeiter Orden und Würden, Vorteile und selber Macht an die Hand gereicht.
Wir müssen erzählen, gedenken und mahnen. Das sind wir den Opfern und den kommenden Generationen schuldig.
Wer dazu schweigt....
lebt ohne Bewusstsein, ohnmächtig und abgeschnitten von der eigenen Geschichte seines Landes, seiner Heimat. Der Pastor zumindest hat dieses Schweigen gebrochen.
Etwas Kreativität würde ich mir an der Stelle wünschen. Kein blinder Aktionismus, das kann jeder "Trottel", jedoch genügend Vorstellungskraft, wie ein friedliches Zusammenleben verwirklicht werden kann.
Versöhnen und gestalten.
Lea
Der Pastor erinnerte an begangenes Unrecht in der Vergangenheit, an das Leid, welches sich in nächster Nähe, am Heimatort ereignete. Würde niemand mehr daran erinnern (Gedenktage usw...), vernachlässigt ein fürsorgliches Weitergeben der eigenen Geschichte, ein Geschichte, in der die Großeltern, Urgroßeltern bzw. Eltern noch verwickelt waren.
Aus einem Erinnern der eigenen Geschichte, erwächst eine Wachssamkeit für die Gegenwart, in der es viel zu viele kriegerische und unmenschliche Gewalt gibt; ob nun in Europa oder auf der ganzen Erde.
Die jüngere Generation trägt keine Verantwortung für die Verfehlungen ihrer Eltern und Großeltern, jedoch Verantwortung, diese Verfehlungen zu verhindern in der Gegenwart. Dann gibt es ein Weiterkommen für die Zukunft.
Diese Wunde zu ignorieren, verhindert einen Heilungsprozeß, der nur stattfinden kann, wenn Ort und Zeit, Mensch und Ursache(n) wahrgenommen wird in all ihrer Komplexität und ihrer Banalität - was damals Normalität war, ist für uns heute tagtägliche "Gewalt und Greuel". Menschen verschwanden, wurden aussortiert nach Gesundheit, Religion, Ethnien usw...politischer Einstellung.
Für dieses Mitarbeiten an der Machtmaschine "Nationalsozialismus", erhielten besonders ausgezeichnete Arbeiter Orden und Würden, Vorteile und selber Macht an die Hand gereicht.
Wir müssen erzählen, gedenken und mahnen. Das sind wir den Opfern und den kommenden Generationen schuldig.
Wer dazu schweigt....
lebt ohne Bewusstsein, ohnmächtig und abgeschnitten von der eigenen Geschichte seines Landes, seiner Heimat. Der Pastor zumindest hat dieses Schweigen gebrochen.
Etwas Kreativität würde ich mir an der Stelle wünschen. Kein blinder Aktionismus, das kann jeder "Trottel", jedoch genügend Vorstellungskraft, wie ein friedliches Zusammenleben verwirklicht werden kann.
Versöhnen und gestalten.
Lea