26-05-2008, 16:32
Geistige Ebene:
Natürlich haben unser Verstand, unser Bewusstsein und alle übrigen Lebensvorgänge eine natürliche, materielle Grundlage. Eine Analogie zum Thema stellt ein ganz normales in Öl auf Leinwand gemaltes Bild dar: Die materielle Ebene sind getrocknete Ölfarben auf einem tragfähigen Untergrund.
Die geistige Ebene ist die Bedeutung des Bildinhaltes jenseits der Farbpixel.
Interessant ist, wie Neuronen und Synapsen bzw. das Netzwerk daraus, den Bildinhalt analysiert. Nach einem kürzlich in SPEKTRUM erschienenen Artikel werden aus dem Bild "Erlebnisinhalte" heraus gezogen, und dann an die diversen Felder des Neokortex weitergereicht.
Ich vermute, dass in einem fortgesetzten, rückgekoppelten Prozess alle möglichen Erinnerungen wachgerufen, vielleicht wieder verworfen werden, solange, bis ein stabiler Zustand einsetzt, der unserem Bewusstsein in diesem Augenblick angegliedert wird. Man könnte sagen: Unser Gehirn erzeugt ein Modell, eine Repräsentation des Gesehenen, und unsere Erinnerungen geben dieser Repräsentation eine (uns bewusst werdende) Bedeutung, die wir auch verbal ausdrücken könnten. (Darüber gab's hier mal eine längere Diskussion.)
Dies zeigt einmal mehr, dass die Annahme einer überweltlichlichen Jenseitsebene unnötig ist. Die Tatsache, dass uns weite Teile des Bewusstwerdungsprozesses vom Gehirn vorenthalten werden, täuscht eine geistige Dimension vor, die eigenständig nicht existiert.
Das Ganze ist im Übrigen wunderbar genug!
Natürlich haben unser Verstand, unser Bewusstsein und alle übrigen Lebensvorgänge eine natürliche, materielle Grundlage. Eine Analogie zum Thema stellt ein ganz normales in Öl auf Leinwand gemaltes Bild dar: Die materielle Ebene sind getrocknete Ölfarben auf einem tragfähigen Untergrund.
Die geistige Ebene ist die Bedeutung des Bildinhaltes jenseits der Farbpixel.
Interessant ist, wie Neuronen und Synapsen bzw. das Netzwerk daraus, den Bildinhalt analysiert. Nach einem kürzlich in SPEKTRUM erschienenen Artikel werden aus dem Bild "Erlebnisinhalte" heraus gezogen, und dann an die diversen Felder des Neokortex weitergereicht.
Ich vermute, dass in einem fortgesetzten, rückgekoppelten Prozess alle möglichen Erinnerungen wachgerufen, vielleicht wieder verworfen werden, solange, bis ein stabiler Zustand einsetzt, der unserem Bewusstsein in diesem Augenblick angegliedert wird. Man könnte sagen: Unser Gehirn erzeugt ein Modell, eine Repräsentation des Gesehenen, und unsere Erinnerungen geben dieser Repräsentation eine (uns bewusst werdende) Bedeutung, die wir auch verbal ausdrücken könnten. (Darüber gab's hier mal eine längere Diskussion.)
Dies zeigt einmal mehr, dass die Annahme einer überweltlichlichen Jenseitsebene unnötig ist. Die Tatsache, dass uns weite Teile des Bewusstwerdungsprozesses vom Gehirn vorenthalten werden, täuscht eine geistige Dimension vor, die eigenständig nicht existiert.
Das Ganze ist im Übrigen wunderbar genug!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard