18-05-2008, 17:10
Obwohl unser muslimischen Freunde den Grundsatz verkünden, dass der Qur`an das "Wort Gottes" sei, obwohl christliche Kreationisten und jüdische Orthodoxe das gleiche von Alten und Neuen Testament behaupten - wag ich das mal so zu bezweifeln.
Die "Eingebung", die hinter dem Aufschreiben der Worte stand, war sicherlich göttlich; vom "HeiligenGeist inspiriert" sozusagen. Der Schreiber, der Verfasser, der letztlich die Inspiration niedergeschrieben hat, war jedoch ein Mensch - und kein personifizierter Gott - weder beim erstmaligen Anfassen der Thora, noch des Neuen Testamentes, noch des Qur`an. Und auch Baha`u`llah, der eigenhändig den Kitab-i-Aqdas schrieb, war ein inspirierter Mensch - und keine Personifizierung Gottes oder des Heiligen Geistes. Insoweit stellt sich in allen abrahamistischen Religionen (zumindest) die Frage, ob es auf sklavisch genaue Beachtung des geschrieben Wortes oder eher auf die Beachtung des Inhaltes, der Bedeutungen ankommt.
Die "Eingebung", die hinter dem Aufschreiben der Worte stand, war sicherlich göttlich; vom "HeiligenGeist inspiriert" sozusagen. Der Schreiber, der Verfasser, der letztlich die Inspiration niedergeschrieben hat, war jedoch ein Mensch - und kein personifizierter Gott - weder beim erstmaligen Anfassen der Thora, noch des Neuen Testamentes, noch des Qur`an. Und auch Baha`u`llah, der eigenhändig den Kitab-i-Aqdas schrieb, war ein inspirierter Mensch - und keine Personifizierung Gottes oder des Heiligen Geistes. Insoweit stellt sich in allen abrahamistischen Religionen (zumindest) die Frage, ob es auf sklavisch genaue Beachtung des geschrieben Wortes oder eher auf die Beachtung des Inhaltes, der Bedeutungen ankommt.