14-05-2008, 18:31
Bleiben wir doch mal beim Thema der Bilder....
"Du sollst dir kein Bildnis von Mir machen" ist ein eindeutiges Gebot Gottes aus dem Alten Testament. Übersetzt man es in die huetige Sprache, so könnte man sagen: "Ich, Dein Gott, bin für dich Mensch so unvorstellbar, dass du den Versuch Mich darzustellen, gleich vergessen kannst." Es ist und war aber kein Vebot, auf Abbilder der Phantasie oder der realen Umgebung zu verzichten - in dem Gebot geht es nur um die "Bildnisdarstellung Gottes", nicht aber um allgemeine Malerei.
Muhammad hat dieses Gebot bekräftigt und so erweitert, als das man kein Bildnis des Menschen pe se erstellen dürfte. Hier kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass dem alten Muhammad der beginnende Heiligenkult des noch relativ jungen Christentums "sauer" aufgestossen ist - nicht die Schönheit der Mosaiken war wichtig, sondern die Tatsache, dass die damaligen Christen die Bilder als Sinnbild verehrten und sich somit auf die selbe Stufe der "Anbetung" begaben - wie die "Bildnisanbeter" des Baalkultes, den es ja zu Muhammad`s Zeiten noch gab.
Im Laufe der Entwicklungen der Religionen stossen wir auf eine Vielzahl an mystifizierten "Heiligen", die entsprechend dem Grad der Verehrung auch abgebildet sind - nicht nur in der katholischen Kirche, auch im Hinduismus und in Teilen auch im Buddhismus, in der Zoroatrischen Religion - und mittlerweile sogar im Islam: Vor ein paar Monaten gab es auf arte mal einen Bericht über die Schiiten in Teheran. Und da sah man auf einer Hausmauer "Ikonenbilder"; Heilige des schiitischen Islam, die -um dem Abbildungsverbot Genüge zu tun- lediglich keine ausgemalten Gesichter hatten.
Der Grund dafür, das im Christentum der am Kreuz leidende Jesus so oft und so vielfältig dargestellt wird, dürfte eher darin zu finden sein, das man den Menschen bildlich am Besten vor Augen führen konnte, was der Foltertod des Religionsstifters bedeutet: "So sah das wahrscheinlich aus - kannst Du Dir vorstellen, genauso zu leiden....?" Dass das Christentum dann aus Jesus eine Einheit mit Gott gemacht hat, die sich neutestamentarisch nicht belegen lässt, ist eine völlig andere Angelegenheit und hat mit dem "Bildnisgebot" nichts zutun.
"Du sollst dir kein Bildnis von Mir machen" ist ein eindeutiges Gebot Gottes aus dem Alten Testament. Übersetzt man es in die huetige Sprache, so könnte man sagen: "Ich, Dein Gott, bin für dich Mensch so unvorstellbar, dass du den Versuch Mich darzustellen, gleich vergessen kannst." Es ist und war aber kein Vebot, auf Abbilder der Phantasie oder der realen Umgebung zu verzichten - in dem Gebot geht es nur um die "Bildnisdarstellung Gottes", nicht aber um allgemeine Malerei.
Muhammad hat dieses Gebot bekräftigt und so erweitert, als das man kein Bildnis des Menschen pe se erstellen dürfte. Hier kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass dem alten Muhammad der beginnende Heiligenkult des noch relativ jungen Christentums "sauer" aufgestossen ist - nicht die Schönheit der Mosaiken war wichtig, sondern die Tatsache, dass die damaligen Christen die Bilder als Sinnbild verehrten und sich somit auf die selbe Stufe der "Anbetung" begaben - wie die "Bildnisanbeter" des Baalkultes, den es ja zu Muhammad`s Zeiten noch gab.
Im Laufe der Entwicklungen der Religionen stossen wir auf eine Vielzahl an mystifizierten "Heiligen", die entsprechend dem Grad der Verehrung auch abgebildet sind - nicht nur in der katholischen Kirche, auch im Hinduismus und in Teilen auch im Buddhismus, in der Zoroatrischen Religion - und mittlerweile sogar im Islam: Vor ein paar Monaten gab es auf arte mal einen Bericht über die Schiiten in Teheran. Und da sah man auf einer Hausmauer "Ikonenbilder"; Heilige des schiitischen Islam, die -um dem Abbildungsverbot Genüge zu tun- lediglich keine ausgemalten Gesichter hatten.
Der Grund dafür, das im Christentum der am Kreuz leidende Jesus so oft und so vielfältig dargestellt wird, dürfte eher darin zu finden sein, das man den Menschen bildlich am Besten vor Augen führen konnte, was der Foltertod des Religionsstifters bedeutet: "So sah das wahrscheinlich aus - kannst Du Dir vorstellen, genauso zu leiden....?" Dass das Christentum dann aus Jesus eine Einheit mit Gott gemacht hat, die sich neutestamentarisch nicht belegen lässt, ist eine völlig andere Angelegenheit und hat mit dem "Bildnisgebot" nichts zutun.