Lea schrieb:...Warum dann ein Bild machen? Ein Argument dafür, zielt auf die Bedürftigkeit oder besser, der Anschaulichkeit wegen hin, die der Mensch benötigt, damit er besser verstehe.Da liegt wohl auch der Segen religiöser Kunst und ihrer Bilder.
Schließlich will unsere rechte Gehirnhälfte auch etwas zu verarbeiten bekommen.
Dabei kommt es wohl darauf an, Bilder nicht mit der Wirklichkeit zu verwechseln, sondern sie eher als Modelle zu betrachten, die in jeder Zeit neu überprüft werden müssten.
Am Isenheimer Altar von Matthias Grünewald erleben wir, wie Bilder Menschen trösten und sogar heilen können, auch wenn man weiß, dass die Menschen auf dem Altarbild Europäer sind, die so in Israel nicht auftraten.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


