08-02-2008, 17:28
...womit wir dann eigentlich schon bei einem "Ziel" der Religion(en) wären: Nämlich den Menschen so zu erziehen, dass er sich soweit im Griff hat, das seine "tierische Natur" oder seine niederen Instinkte eben NICHT durchschlagen. Ein solches Ziel kann sich der aufgeklärte Humanismus natürlich auch auf die Fahne schreiben. Nur: wie vermittelt man dies?
Die Religion sagt "Glauben".... der aufgeklärte Humanist mag sagen: "Durch Bildung". Letzlich tappt der aufgeklärte Humanist aber auch in die "Glaubensfalle", denn gesamtgesellschaftlich lässt sich ein Mordverbot auch nicht beweisen, sondern man kann nur glauben/hoffen, dass ein solches Mordverbot nicht nur die eigene Existenz bewahren kann, sondern auch der Existenz aller zugute kommt. Der (religiöse) Glaube hat den Vorteil, das er aus sich heraus nicht nach Beweis verlangt. Der Vorteil kann aber auch zum Nachteil werden - wenn man den Glauben als absolut ansieht und daher eine Beweiswürdigung verbietet.
Die Religion sagt "Glauben".... der aufgeklärte Humanist mag sagen: "Durch Bildung". Letzlich tappt der aufgeklärte Humanist aber auch in die "Glaubensfalle", denn gesamtgesellschaftlich lässt sich ein Mordverbot auch nicht beweisen, sondern man kann nur glauben/hoffen, dass ein solches Mordverbot nicht nur die eigene Existenz bewahren kann, sondern auch der Existenz aller zugute kommt. Der (religiöse) Glaube hat den Vorteil, das er aus sich heraus nicht nach Beweis verlangt. Der Vorteil kann aber auch zum Nachteil werden - wenn man den Glauben als absolut ansieht und daher eine Beweiswürdigung verbietet.