05-02-2008, 18:15
Was Ahriman als "Ansatz" bezeichnet hat, sind "versteckte Annahmen", die weder mit der Realität noch mit bekannten Glaubenszeugnissen übereinstimmen. Ich greife einfach irgendeinen Satz aus dem Eingangsartikel, z. B. diesen: "Langsam ahnt die Menschheit – oder ein Teil davon – dass sich die Trennung von Körper und Geist nicht mehr aufrecht erhalten lässt". Hierin steckt der Ansatz: Wir betrachten Körper und Geist als getrennte Entitäten. Doch wer tut das noch? Und wenn es jemand tut, hat der Autor nachgefragt?
Gleich säckeweise und völlig diffus kommen in folgender Passage solche Ansätze zum Tragen: "Es sieht doch ganz danach aus, dass wir nicht genug Wissen haben über den Begriff Religion, sonst gäbe es nicht diese Erklärungsschwierigkeiten. Die ganzen Fakultäten, welche um diese Erscheinung herum gedreht wurden, sind als Hirngespinste einzuordnen und vervielfältigen den Durcheinander nur noch mehr. Offenbar ein gewollter Effekt!" Hierin stecken mindestens: Ignoranz der Religion gegenüber, Verschwörungstheorie.
Gerade die "wissenschaftliche Methode" enthält in ihren Grundregeln die Enthaltsamkeit weltanschaulich verbrämter Ansätze dieser Art.
Gewiss, ich verkenne nicht, dass Menschen aus dem Wissenschaftsbetrieb auch schon mal ihre Weltanschauung zum Besten geben - nur - Vorsicht: In dieser Beziehung äußern sie sich nicht als Wissenschaftler.
Natürlich sind solche Schriften mit Bekenntnischarakter nicht unzulässig. Die Gedanken sind frei. Die Kritik des Eingangsartikels richtet sich gegen die Wissenschaft. Also muss er sich den Methoden und Regeln der Wissenschaft stellen und nicht eine Fülle von versteckten Ansätzen transportieren, die ich zumindest (und Ahriman wohl auch), zum großen Teil als unhaltbar ansehen.
Gleich säckeweise und völlig diffus kommen in folgender Passage solche Ansätze zum Tragen: "Es sieht doch ganz danach aus, dass wir nicht genug Wissen haben über den Begriff Religion, sonst gäbe es nicht diese Erklärungsschwierigkeiten. Die ganzen Fakultäten, welche um diese Erscheinung herum gedreht wurden, sind als Hirngespinste einzuordnen und vervielfältigen den Durcheinander nur noch mehr. Offenbar ein gewollter Effekt!" Hierin stecken mindestens: Ignoranz der Religion gegenüber, Verschwörungstheorie.
Gerade die "wissenschaftliche Methode" enthält in ihren Grundregeln die Enthaltsamkeit weltanschaulich verbrämter Ansätze dieser Art.
Gewiss, ich verkenne nicht, dass Menschen aus dem Wissenschaftsbetrieb auch schon mal ihre Weltanschauung zum Besten geben - nur - Vorsicht: In dieser Beziehung äußern sie sich nicht als Wissenschaftler.
Natürlich sind solche Schriften mit Bekenntnischarakter nicht unzulässig. Die Gedanken sind frei. Die Kritik des Eingangsartikels richtet sich gegen die Wissenschaft. Also muss er sich den Methoden und Regeln der Wissenschaft stellen und nicht eine Fülle von versteckten Ansätzen transportieren, die ich zumindest (und Ahriman wohl auch), zum großen Teil als unhaltbar ansehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard