Schon oft gelebt schrieb:
...warum Moses dieses Bild hier so zeichnete...
Mandingo schrieb:
Dort erfährst du z.B.,
dass Moses keineswegs der Autor der fünf nach ihm benannten Bücher ist,
dass es keine Berichte darüber sind, wie z.B. die Erde geschaffen ist, sondern Bekenntnisse zur göttlichen Ordnung unserer Welt, gegen die nicht ungestraft verstoßen werden darf,
vor allem, dass wir in den Ur-Mythen, die du wie Tatsachenberichte liest, ziemlich spät geschriebene theologische Geschichten haben, die menschliche Probleme erklären wollen (Erklärungsmythen).
Die eigentliche Schöpfungsgeschichte (Bericht von der Erschaffung der Welt, I. Mose 1,1-2,3) schließt nach der Erschaffung des Menschen am 6. Tag (Zu seinem Ebenbild erschuf er ihn. Und er erschuf ihn als Mann und Frau, I. Mose 1,27) mit dem 7. Tag (I. Mose 2, 1-3) ab. Dieser Text ist aus der Jerusalemer Priestertradition hervorgegangen und bekam seine Gestalt etwa im 5. Jhdt v.u.Z. Die Bestandteile des Berichts sind älter und gehören der orientalischen Mythologie an.
Was danach kommt ist der (jahwistische?) Menschwerdungsmythos.
Zur Schöpfung siehe auch die prophetischen Berichte zur Schöpfung in Jeremia und Jesaja. Vielleicht auch liturgische Texte wie Psalm 104 u.a.
Epicharm
...warum Moses dieses Bild hier so zeichnete...
Mandingo schrieb:
Dort erfährst du z.B.,
dass Moses keineswegs der Autor der fünf nach ihm benannten Bücher ist,
dass es keine Berichte darüber sind, wie z.B. die Erde geschaffen ist, sondern Bekenntnisse zur göttlichen Ordnung unserer Welt, gegen die nicht ungestraft verstoßen werden darf,
vor allem, dass wir in den Ur-Mythen, die du wie Tatsachenberichte liest, ziemlich spät geschriebene theologische Geschichten haben, die menschliche Probleme erklären wollen (Erklärungsmythen).
Die eigentliche Schöpfungsgeschichte (Bericht von der Erschaffung der Welt, I. Mose 1,1-2,3) schließt nach der Erschaffung des Menschen am 6. Tag (Zu seinem Ebenbild erschuf er ihn. Und er erschuf ihn als Mann und Frau, I. Mose 1,27) mit dem 7. Tag (I. Mose 2, 1-3) ab. Dieser Text ist aus der Jerusalemer Priestertradition hervorgegangen und bekam seine Gestalt etwa im 5. Jhdt v.u.Z. Die Bestandteile des Berichts sind älter und gehören der orientalischen Mythologie an.
Was danach kommt ist der (jahwistische?) Menschwerdungsmythos.
Zur Schöpfung siehe auch die prophetischen Berichte zur Schöpfung in Jeremia und Jesaja. Vielleicht auch liturgische Texte wie Psalm 104 u.a.
Epicharm